Robeè
(Robitz / Hrobitsch)

Obec leží východnì od Litomìøic.

Køíž (1059) stával v obci za hostincem è. p. 20 pana Fr. Schneidera (v roce 1930) vzadu na zahradì.
Výška (cm) Šíøka (cm) Tlouška (cm)
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Na kameni byl reliéf tlapatého køíže.

Literatura: MNEC 1930 - Str. 125

5. Kreuzstein bei Robitsch, Bezirk Auscha. Hinter der Wirtschaft Nr. 20 (Besitzer Franz Schneider) zieht sich der eigene Grundbesitz hin und bei der neuen Drahtanlage ist ein Kreuzstein. Johann Schneider, vater des Besitzers, erzählte mir: "Mein Vater, geboren 1807, war bei seinem Tode eigene 80 Jahre alt und wußte nur dieses. Wo der Kreuzstein ist - also nicht Schwedenstein - ist ein hoher Soldat begraben. Der Stein war etwa 1 1/2 m hoch und hatte sonst keine Zahl, Zeichen oder Schrift als nur ein großes gemeißeltes "Militärkreuz" und stand aufrecht auf einer großen Platte auf. Als mein Vater um etwa 1856 das Haus Nr. 24 (Nachdarhaus, jetziger besitzer Josef Wendler) neu baute, nahm man Sand von jener Stelle, so daß dieses Feld jetzt tiefer liegt als früher. Dabei fand man unter der Platte (tiefer grub man nicht weiter) 5 eiserne Kugeln, die mit ins Haus genommen, vo den Dorfjungen aber nach und zum Spiel verschleppt wurden und nicht mehr zurück kamen; nur eine davon dürfte noch in irgend einem Hause sein. Die große Platte blieb auf dem Felde liegen, wurde dann anderwärts verwendet oder vielleicht gar zerschlagen."
Der Kreuzstein versank dann im Feld und Rand immer tiefer, umsomehr, da ihm die Stützplatte fehlte und das Gras überwuchert ihn immer mehr und mehr, so daß selbst der besitzer die Stelle erst suchen muß. Vom südöstlichen Eck der jetzigen Drahtanlage am rechten rande etwa 8 m hin der Stein; er ist etwa 60 cm breit, oben abgerundet und es sind etwa 30 cm von der Vorderseite zu sehen. Im gemeißelten Innenrande erkennt man noch den Kreuzkopf (Tatzenkreuz). Als man vor 6 Jahren hier die Drahtanlage machte, wurde 8 Schritt vom Eck hin und 180 cm vor dem Stein ein Ankerlich ausgehoben; dabei stieß man auf eine Höhlung, angeblich durch Pferderippen, und man mutmaßte, es müssen die zum Pferdeskelett gehören und der Reiter unter dem Steine liegen. Daraus bildet sich jetzt die Sage, hier sei ein schwedischer Hauptmann an der Pest gestorben o. ein General begraben; spricht man von den Kugeln, so nennt man sie Schwedenkugeln und den Stein Schwedenstein, während man früher nur von "Kugeln vom Kreuzstein" sprach.

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