Strupčice
(Trupschitz)

Obec leží severovýchodně od Chomutova.

Kámen č. 1 (0308) .
Výška (cm) Šířka (cm) Tloušťka (cm)
155 76 18
Kámen byl přemístěn z obce Vrchnice (Würgnitz) - obec zanikla v roce 1972 v souvislosti s důlní činností.

Literatura: Dreyhausen - 177
                Šrámek 1949 - 224, 44844
                Wilhelm - EZ 1903 - 26

Wilhelm - EZ 1903 - 26. und 27. Würgnitz (Gemeinde Prösteritz bei Kaaden). Das erste bei einer Scheuer an der Straße nach Pröhl, das zweite bei der Bierschänke des Herrn Josef Reis am Wege nach Luschitz. Die Sage berichtet, es hätten bei dem ersten Steine die Pferde eines Hochzeitswagens infolge eines Pistolenschusses (genauer; eines Pölterschusses, den ein Schmied abgefeuert) gescheut, die Brautleute seien aus dem Wagen gefallen und noch bis zum nächsten Kreuze gegangen, worauf beide als Leichen niedersanken.
Šrámek- 224. Kříž asi 142 cm vys. stojí u hromady kompostu as 15 m severně od staré jízdní cesty probíhající od vých. na západ asi 20 m od nejbližšího domku na západ a asi 80 m od kříže č. 223. Obec Vrchnice.
Dreyhausen - 177 - Würgnitz: Bei einer Scheue an der Straße nach Pröhl. Radkreuzform. "Das steinerne Rad bei Würgnitz."
"Gegenüber der Schmiede des Meierhofes Würgnitz bei Kaaden steht ein steinernes Rad, dessen Speichen ein Kreuz bilden. An dieses Merkzeichen knüpft sich folgende Sage. In der erwähnten Schmiede haufte ein grausamer Schmied, dessen Gesellschaft allerseits gemieden wurde. Der Schmied liebte ein Mädchen, fand jedoch keine Erhörung, denn die Schöne hatte sich bereits einen anderen Bräutigam auserkoren. Von nun an war das ganze Sinnen und Trachten des verschmähten Liebhabers auf Rache gerichtet und eine Gelegenheit bot sich bald. Als nämlich die beiden Brautleute ihre Hochzeit feierten, fuhren sie mit den übrigen Hochzeitsgästen an der Schmiede vorüber. Der grausame Schmied benutzte dies, um aus einem eigenartigen Mörser einen Schuß abzufeuern. Durch den gewaltigen Donner entstand allgemeine Bestürzung, die Pferde wurden scheu, der Wagen stürzte um und das Brautpaar wurde von den Hufen der Pferde buchstäblich zerstampft. Zur Erinnerung an dieses schreckliche Ereignis wurde dieses steinerne Rad errichtet."
Zentralarchiv der deutschen Volkserzählung, Nr. 2209.
Siehe: Haberzettl, Sagen aus dem Bezirke Kaaden, 1905, S. 22.

Wilhelm 1903                    Šrámek 1949
  
10.6.2007 - JB
     

Kříž č. 2 (0309) .
Výška (cm) Šířka (cm) Tloušťka (cm)
142 95 21
Kříž připomíná smrt nevěsty pod převráceným vozem.
V roce 1976 byl přemístěn z obce Vrchnice (Würgnitz) - zrušená obec z území Nechranické vodní nádrže.

Literatura: Dreyhausen - 178
                Šrámek - 223, 44843
                Wilhelm - EZ 1903 - 27

Wilhelm - EZ 1903 - 26. und 27. Würgnitz (Gemeinde Prösteritz bei Kaaden). Das erste bei einer Scheuer an der Straße nach Pröhl, das zweite bei der Bierschänke des Herrn Josef Reis am Wege nach Luschitz. Die Sage berichtet, es hätten bei dem ersten Steine die Pferde eines Hochzeitswagens infolge eines Pistolenschusses (genauer; eines Pölterschusses, den ein Schmied abgefeuert) gescheut, die Brautleute seien aus dem Wagen gefallen und noch bis zum nächsten Kreuze gegangen, worauf beide als Leichen niedersanken.
Šrámek - 223. Kříž 122 cm vys. Vrchnice.
Dle vyprávění se na tomto místě zabila nevěsta, dcera vrchnického kováře. Při svatbě, když svatebčané vyjížděli vozem z kovárny, aby po tehdejší staré jízdní cestě jeli do Čachovic – se při střelbě z pistolí (jak tehdy bylo zvykem), koně ulekli a splašili a přeskočivše strouhu odvodňující rybníček na návsi, urazili kolo od vozu a řítili se za zbývající částí vozu, v němž se nalézali svatebčané, dále až k místu, kde stojí starý kříž. Tam se vrak vozu převrátil a nevěsta, vypadnuvší z něho, pádem se zabila.
Dreyhausen - 178 - Würgnitz: Am Wege nach Luschitz.
Siehe: Wilhelm, a. a. O. S. 80.

Wilhelm 1903                                     Šrámek 1949
  
10.6.2007 - JB
    

Kříž č. 3 (1618) stál na křižovatce cest u silnice na Všestudy u božích muk.
Výška (cm) Šířka (cm) Tloušťka (cm)
60 30 20
Na kříži byla vyryta sekera.

Literatura: Dreyhausen - 235
                Schellberger - str. 20/5, 27/5, 28/5

Schellberger - ...während sein Nachbar an manchen Stellen sehr große Quarzkörner enthält. Dieser Stumpf scheint wie jener mit der Säbelklinge von einem Tatzenkreuz übriggeblieben zu sein, aber dem Nachbarstein trotzdem nicht geglichen zu haben. Dieser (60, 30 jetzige Breite, 20-18) fesselt nun unsere Aufmerksamkeit. Zwar ist fast die ganze Hälfte abgespalten, aber der erhaltene Arm dieses Tatzenkreuzes zeigt eine bei uns nur einmalige Besonderheit, auf der Rückseite noch mehr als vorn; er löst sich nämlich erst an seinem vorspringenden Ende vom Schaft, während er im übrigen mir durch eine tiefe Furche angedeutet ist. Die Hauptsache aber für uns ist ein kleines, aus dem Stein herausgehauenes Beil auf der Vorderseite (Gesamtlänge und -breite 17 und 12).
Dreyhausen - 235 - Trupschitz: Zwei Steinkreuze, dicht vor der engen Einmündung der Schößler Straße, auf dem kleinen Wegdreieck, zu beiden Seiten einer Marter.
Stark beschädigt und ganz verwachsen.
I. : Erhaben gearbeitetes Beil.
II. : Säbelzeichnung.
Volksdeutung unbekannt.
Siehe: Schellberger, a. a. O. S. 27.

Schellberger 11.11.1928
 

Kříž č. 4 (1619) stál na křižovatce cest u silnice na Všestudy u božích muk.
Výška (cm) Šířka (cm) Tloušťka (cm)
20 25 19
Na kříži byl vyryt meč.

Literatura: Dreyhausen - 235
                Schellberger - str. 20/5, 27/5, 28/5

Schellberger - Dicht vor der engen Einmündung der Schlößler Straße ist ein kleines Wegdreieck. Darauf steht in einem schützenden Gehege hoher Kletten eine alte Marter und zu beiden Seiten im genauen Abstande von 80 cm, ein wenig vorgeschoben, die Reste zweier Steinkreuze, die nach glaubwürdiger Angabe vor dem Ende des Weltkrieges noch unbeschädigt waren. Das eine ist heute nur noch ein ganz kleiner Stumpf (20, 25-17, 19) und täuscht den flüchtigen Beobachter durch die Ähnlichkeit mit einem Rainstein. Das Material ist ein sehr feiner, lichtgelber Sandstein, ...
Dreyhausen - 235 - Trupschitz: Zwei Steinkreuze, dicht vor der engen Einmündung der Schößler Straße, auf dem kleinen Wegdreieck, zu beiden Seiten einer Marter.
Stark beschädigt und ganz verwachsen.
I. : Erhaben gearbeitetes Beil.
II. : Säbelzeichnung.
Volksdeutung unbekannt.
Siehe: Schellberger, a. a. O. S. 27.

Kříž č. 5 (1620) stál u jižní strany domu č. p. 67 (bývalá kovárna) u vysokých božích muk.
Výška (cm) Šířka (cm) Tloušťka (cm)
58 34 15
Na kříži byl vyryt meč a letopočet 1704. Horní část kříže byla odlomena.

Literatura: Dreyhausen - 234
                Schellberger -  str. 23/5, 41/5

Schellberger - Ein anderes bisher nicht beachtetes Steinkreuz mit einer Jahreszahl habe ich in Trupschitz hinter einer hohen Marter an der Südseite des Hauses Nr. 67 (Schmiede) entdeckt. Der obere Teil ist freilich nicht mehr vorhanden. Der Rest (58 cm hoch, 15-13 dick von unten nach oben) verschmälert sich nach oben (34-20). Eingeritzt ist in kleinen Ziffern die Zahl 1704 und die Randlinie einer 57 cm langen, unten 5, oben 6,5 cm breiten Säbelklinge.
Dreyhausen - 234 - Trupschitz: An der Südseite des Hauses Nr. 67, hinter einer hohen Marter. Oberer Teil abgebrochen. Säbelzeichnung. "1704." Volksdeutung unbekannt.
Siehe: Schellberger, a. a. O. S. 23.

Schellberger 11.11.1928
 

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