Žandov
(Sandau)

Obec leží západnì od Èeské Lípy.

Køíž è. 1 (0108) .
Výška (cm) Šíøka (cm) Tlouška (cm)
92 62 24
Na køíži je rytina kruhu s køížem a ètyømi køížky.
Døíve stával na okraji pole za jednou stodolou, ve støedovìku údajnì sloužil jako pranýø, pozdìji se mu øíkalo "køíž èarodìjnic".

Literatura: H. Ankert - MNEC 1898, str. 52
                Dreyhausen - 46
                Fechtner - MNEC 1923 - poznámka
                A. Paudler - MNEC 1883 str. 327, 328
                MNEC 1888, str. 96

Paudler 1883- Ein altes Steinkreuz bei Sandau. Wenn man von Sandau nach Großbocken geht, so sieht man zwischen den Häusern Nr. C. 87 und 186, links, von der Straße einige Schritte entfernt, an einer Feldecke ein altes Steinkreuz von ziemlicher Größe. Es trägt keinen Buchstaben Inschrift, wohl aber einen großen Kreis, welcher in Centrum horizontal und vertical durchschnitten ist. Oben, unten, rechts und links von diesem Kreise befindet sich ein aufrechtes Kreuz mit Balken von ganz gleicher Länge. Und so findet man es auf beiden Seiten des Kreuzes, nur daß die von der Straße abgekehrte Seite mehr von der Witterung gelitten hat. Über die Bedeutung und Herkunft dieses Steinkreuzes sind die Meinungen sehr getheilt, doch Niemand wusste bisher Gewisses zu sagen. Nach einigen stammt das Kreuz aus der Zeit des Cyrill und Method, eine Ansicht, welche das Steinkreuz durch sein Alter nicht zu bestätigen vermag. Nach anderen soll es von Missionären gesetzt worden sein. Ich erinnere mich auch gehört zu haben, dass es ein Grenzstein gewesen sei, vor welchem alljährlich bei der Grenzschau Halt gemacht wurde. Am verbreitetsten und ältesten aber scheint die Sage zu sein, nach welcher an jener Stelle der Pranger des Städtleins Sandau sich befunden hat. Vielleicht gelingt es doch noch, der Wahrheit auf die Spur zu kommen, und um dieses Ziel desto leichter zu erreichen, haben wir hier des verwitternden Steines Erwähnung gethan.
MNEC 1888, str. 96 - J. K. : An das Steinkreuz bei Sandau (Exc.-Club, VI, 327) erinnert eine Felsenwand des kleinen Bärensteins in der Nähe der Götzingergrotte in der Sächsischen Schweiz, woselbst ein Kreuz eingehauen ist, "das auf jedem seiner drei Arme ein kleines Kreuz trägt." Dieses Kreuz steht zum Gedächtnisse eines Mädchens, welches von schwedischen Soldaten verfolgt, sich hier vom Felsen stürzte und dadurch seinen Tod fand. (Vgl. Über Berg und Thal v. 15. Jänner 1888.) Es ist also möglich, dafs auch das Sandauer Kreuz ungefähr aus der Zeit der Schwedenkriege stammt.
Ankert 1898 - Interessant ist auch das in diesen Blättern (VI 327, 328; XI, 36, 96) bereits beschriebene Kreuz bei Sandau a. d. B. N. B. Es steht nächst der Straße von Sandau nach Großbocken auf einem Feldrande. Früher stand es hinter einer Scheuer. Das 1 1/4 Meter hohe Kreuz trägt auf beiden Seiten einen Kreis von 30 cm Durchmesser, welcher im Centrum von einer Horizontalen und Verticalen durchschnitten ist. Jede Linie trägt wiederum einen Balken von gleicher Länge, so dass auf diese Weise vier kleinere + entstehen. Man erzählt sich mancherlei Sagen über dieses Kreuz. Im Volksmunde nennt man es Hexenkreuz. Bei dem ursprünglichen Standorte wurden am Walpurgisabend von den jungen Leuten verschiedene abergläubische Bräuche getrieben.
Fechtner 1924 - Sandau. Wenn man von Sandau nach Großbocken geht, zweigt gleich hinter dem Orte bei den Häusern Nr. 87 und 186 Feldweg links ab, und schon einige Schritte auf diesem Wege gegen Großhocken zu steht am Feldrande ein Steinkreuz, das auf beiden Seiten die gleiche Bezeichnung trägt. Die gewöhnlichen Deutungen desselben als Missionskreuz, Methudkreuz, Pranger ec. kommen auch hier vor. Buchstaben find keine daran zu finden.
Dreyhausen - 46 - Sandau: Am Weg von Sandau nach Groß-Bocken zweigt hinter Sandau bei den Häusern 186 und 187 ein Feldweg ab. Einige Schritte von hier entfernt steht das Steinkreuz.
Siehe: Fechtner, a. o. O. S. 92.

Queißer 1935

17.10.2004 - JB
  

Køíž è. 2 ( ) .
Výška (cm) Šíøka (cm) Tlouška (cm)
_ _ _
Køíž stával na Josefovì vrchu.

Zpìt