Obec leží severovýchodnì od Èeské Lípy.
Výška (cm) | Šíøka (cm) | Tlouška (cm) |
119 | 63 | 29 |
Literatura: Heinrich Ankert - MNEC 1898 - str. 53
Dreyhausen - 53, foto - 7
Fechtner - MNEC 1923 - zmínka u è. 15
A. Paudler - MNEC 1892 - str. 244
Paudler - 1892 - Der Wellnitzer Schlossberg. ... Wir stiegen
nun vom Schlossberge ganz gemächlich in den sogenannten "Pappelweg" hinab
und fanden in dem Grunde knapp am Wege ein uraltes Steinkreuz, dem aber
der linke Arm fehlt. Darauf befindet sich der "süße Name Jesu" und folgende
Inschrift, zu der ich einige Buchstaben ergänzen musste: "A. 1633 In Schwedenkrig
ist erschossen worden George Schille". Dieser Schille war Richter von Wellnitz
und lebte in demselben Wirtshause, in welchem wir gleich nach der Besteigung
des Schlossberges einkehrten. Noch steht in der großen Wirtsstube die dicke
Holzsäule, welche man in alten Gerichten zu finden pflegt. ...
Ankert - 1898 - Über Kreuzsteine oder Steinkreuze - Das Kreuz
von Wellnitzer Schloßberge will ich nur erwähnen.Der daselbst erschossene
Schille soll aber nicht, wie auf dem Kreuz steht, "George", sondern Hans
geheißen haben.
Fechtner - 1923 - Wenn wir auf demselben Wege nach Wellnitz
kommen und links am Hohlwege in den Wald gehen, so steht in geringer Entfernung
das Schillkreuz, ein Marterl, welches wir gleichfalls besichtigen wollen.
Es ist ein Steinkreuz, errichtet zum Andenken an den durch die Schweden
ermordeten Bürgermeister Georg Hans Schille von Wellnitz. Der Stein hat
die Form eines Malteserkreuzes, ist 1 m hoch, 90 cm breit. Im oberen Balken
befindet sich das Zeichen IHS, in der Mitte die Jahreszahl 1633 und in
der Fläche die Aufschrift: "Im Schwedenkriege erschossen worden Georg Schille".
Die Sage erzählt, daß von Schille entlassener Knecht als Soldat zu den
Schweden überging, dort es bald zu einem hohen Offizier brachte, und als
er nachher mit seiner Armee zufällig nach Wellnitz kam, aus Rache den Schille
erschießen ließ.
MNEC 1924 str. 61 - Gleichfalls auf S. 91, 1923, Zeile 12 von
oben, wird über das "Schillkreuz" bei Wellnitz berichtet. Während des Jahres
1633 sind in Wellnitz keine Schweden gewesen, wohl aber 1634. Das Kreuz
dürfte später gesetzt und dabei das Jahr verwechselt worden sein. E. N.
Dreyhausen - 53 - Wellnitz: Am Hohlweg Wellnitz-Klemensdorf.
Inschrift: "IHS SCHWEDENKRIEG ERSCHOSSEN WORDEN GEORGE SCHILLE". Rechter
Kreuzarm abgebrochen.
"Georg Schille wurde an einen Pferdeschweif gebunden, nachdem ihm vorher
die Füße mit Salz eingerieben wurden und an die Stelle, wo jetzt das Kreuz
steht, geschleist, wo er verschied". (Josef Wieden, Wellnitz)
Dreyhausen 1941
8.5.2003-JB
Køíž è. 2 (2257) stál u cesty z Velenic do Lasvice v dubové aleji asi 500 m od køíže 0510 Lasvice.
Výška (cm) | Šíøka (cm) | Tlouška (cm) |
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Literatura: Heinrich Ankert - MNEC 1898 - str. 53
Fechtner - MNEC 1923 - 15
Ankert - 1898 - Über Kreuzsteine oder Steinkreuze - ... Ich will
nur noch ein Kreuz erwähnen. 2) Es steht an einem idyllischen Plätzchen
im Weiher (Wald) zwischen Schiedel und Wellnitz.
Es ist verstümmelt, der obere Theil fehlt. Man erzählt sich von diesem
Kreuze just dasselbe, wie von dem kurz vorher erwähnten Kreuze zwischen
Neuschiedel und Pießnig. Eine andere Sage meldet, dass dort ein Schwedenofficier
begraben liege. - Angeregt durch die Waldidylle verfaste vor einigen Jahren
mein Freund Jos. Alf. Taubmann mehrere noch nirgends veröffentliche Gedichte.
Eines davon will ich nun zum Schlusse noch mittheilen. Es führt die Überschrift:
"Das stille Kreuz im Walde": ...
Fechtner - 1923 - Die weitere Fortsetzung des Weges nennt man
die EichelAllee. Etwa 500 m von dem Klemensdorfer Steinkreuze (Bürgsteiner
Wald), 7 m links vom Rande der Eichel-Allee, an einem idyllischen Plätzchen,
steht das Steinkreuz Nr. 15 mit abgebrochenem Oberarm, der heute vorne
daran angelehnt ist. An der Vorderfläche ist in der Mitte ein Gnadengaben-Grübchen,
am linken Mittelarm ein Dolch eingeritzt. An der Rückseite ist am unteren
Balken ebenfalls ein Kreuz eingeritzt. Herr Fachlehrer Josef A. Taubmann
hat über dieses Steinkreuz in den Exkursionklub-Mitteilungen ein schönes
Gedicht "Das stille Kreuz im Walde" veröffentlicht.
Fechtner 1923