Málkov
(Malkau)

Obec leží západnì od Chomutova pøi silnici è. 13 do Karlových Varù.

Kámen (_) stál mezi Málkovem a Èernovicemi.
Výška (cm) Šíøka (cm) Tlouška (cm)
47 100 48

Literatura: Schellberger
                Wilhelm - EZ1906 - 13a

Wilhelm EZ 1906 - 13a. Zwischen Malkau und Tschernowitz (bei Komotau), dessen Skizze und Beschreibung ich, wie schon unter 13 bemerkt, ebenfalls Herrn Dr. Schmidt (St. Joachimstadt) danke, ist ähnlich dem vorigen, nur mit halbzylinderförmigem (wo sonst prismatischem) Unterteil, alles aus einem Stück, trägt obenauf, im Kreuzkopfe, mehrere kleine Kreuzchen eingegraben. Auf einer Seitenfläche sind noch Reste von Buchstaben wahrzunehmen, infolge der Verwitterung des Steines (Sandstein vom nahen Burberge) aber nicht mehr zu lesen. Der Stein dürfte einem ähnlichen Zwecke gedient haben wie der vorige.

Schellberger - So bleibt für unsere Betrachtung als allerletzter von den 23 Ruhsteinen des Bezirkes der merkwürdige Stein von Malkau. Wir verlassen bei der Hollen-(Höllen-) Mühle das Dorf auf dem Wege nach Tschernowitz. nach etwa 10 Minuten kreuzt ein Feldweg den unsrigen und dort liegt der Kreuzstein, wie ihn Einheimische nennen. Denn nicht weniger als 7 Kreuzlein zieren seine Oberfläche. Er hat das Aussehen eines halben Mühlsteines, auf dem ein würfelartigen Körper sitzt. Auf der Vorderfläche dieses Quaders lesen wir bei hellem Sonnenlicht N 55, bei bewölktem Himmel A (lateinischer Schreibbuchstabe) 55, darunter Kö oder KG. Es ist wohl nur eine leere Wermutung, daß der Stein ursprünglich im Kriegbusch gestanden sei und als Sockel für ein eisernes Kreuz gedinet habe. In dem kleinen Loch auf der Deckfläche, das uns als "Opferloch" von den Sühnkreuzen wohlbekannt ist, hätte ein Eisenkreuz keinen genügenden Halt gefunden (Höhe des Halbzylinders 21, breite 100; Höhe des Quaders 22-26, Breite 48, Dicke 45-48). Die Form des Steines gibt aber Anlaß, ihn mit den Gemeindesteinen in Verbindung zu bringen.

Schellberger 26.3.1929

Zpìt