Obec leží jihovýchodnì od Tachova, jihozápadnì od Kladrub.
Kámen (2461) stál na okraji pole v místì zvaném Haidenschlag.
Výška (cm) | Šíøka (cm) | Tlouška (cm) |
94 | 84 | 28 |
Literatura: Dreyhausen - 275
Schmidt - ZFÖVK 1903 - 5
Schmidt - 5. Kreuzstein.
Döllitschen (Bezirk Mies), auf einem Feldrain gegen den sogenannten
"Haidenschlag" hin.
Höhe 0,94, Fussbreite 0,36, Fusshöhe 0,34, Kopfbreite 0,84, Kopfbreite
oben 0,73, Kopfhöhe 0,60, Dicke 0,28
Figur: Höhe 0,66, Armweite 0,66, Kopfbreite 0,15, Rumpfbreite 0,12,
Fusshöhe 0,16, Achselbreite 0,22,
Röckwärtiges Kreuz: Höhe 0,50, Breite (Armweite) 0,65, Armbreite an
der Wurzel 0,08-0,10,
Armbreite an den Enden 0,24, Armlänge oben u. unten 0,21, rechts u.
links 0,25
Granit., S.
Ein wildes Pferd soll ein Mädchen (Anna war ihr name) umgebracht
haben. Andere Version: Hier soll einer erschlagen worden sein. -
Dieser hochinteressante, jedoch sehr alte Kreuzstein ist ungemein reich
geschmückt. An der Vorderseite trägt er eine menschliche Relieffigur mit
ausgebreiteten und erhobenen Armen, sehr breiten (abgewetzten) Handflächen,
grossem Kopfe, vertieften Augen, angedeutetem schrägen Munde, aber abgebrochener
Nase. Der Rumpf ist wie die ganze Gestalt plump, die Knie sind nach aussen,
die Fussspitzen nach abwärts gerichtet. Um den grossen Kopf sind fünf flache
Wülste ("Strahlen") angeordnet. Die Rückseite zeigt ein erhabenes Malteserkreuz,
an dessen vier Armen in je zwei Theile verzweigende vertiefte Streifen
angebracht sind. Rings un das Kreuz läuft ein vertiefter Kreis. Unten im
Fusse ein vertieftes Rhombus, links oben, rechts und links unten davon
vertiefte Streifen. Ja selbst an dem linken und rechten Seitenrande sind
vertiefte Kreuze (links unten), ein Rhombus mit vertieftem aufrechten Kreuze
(rechts oben), ein achtstrahliger Linienstern (rechts unten) oder einfache
Linienornamente (rechts oben) angebracht.
Dreyhausen - 275 - Döllitschen: Kreuzstein auf einem Feldrain
gegen den "Heidenschlag" hin.
Vorderseite: Menschliche Gestalt.
Rückseite: Malteserkreuz.
"Ein wildes Pferd soll ein Mädchen umgebracht haben".
Siehe: Schmidt, ZföVk. 1903, S. 166.
"Als das Dorf noch von einem Urwalde umgeben war, in welchen sich Bären,
Wölfe und andere wilde Tiere aufhielten, ging einmal eine Magd nach gras.
Als sie so Halme rupfte, kam ein wildes Tier aus dem Walde, um die Maid
zu erschlagen. Die Magd bestieg eilends einen in der Nähe stehenden Baum.
Das Roß jedoch scharrte den Baum aus und erreichte so sein Opfer. Auf
dem Platze, wo das geschah, steht heute noch ein Stein mit einem eingemeißelten
Bilde. Er wird Kreuzstein genannt und die Felder dort heißen deshalb Kreuzsteinäcker".
(Josef Engler, Lehrer in Döllitschen.)
Zentralarchiv der deutschen Volkserzählung, Prag, Nr. 1398.
Vyobrazení neznámo.