Rájec
(Groß-Rasel)

Obec leží jihozápadnì od Šumperka, jižnì od Zábøehu.

Køíž (0482) .
Výška (cm) Šíøka (cm) Tlouška (cm)
128 43 22
NPÚ - katalogové èíslo: 1000138601, èíslo ÚSKP: 27363/8-1101
Na køíži je rytina meèe.
Køíž byl dvakrát pøemístìn.
Roku 1842 pøi stavbì železnièní trati do Zábøeha, z pùvodního místa na hrobì padlých pøi bitvì u Zvole, na okraj vsi.
Roku 1969 na souèasné místo.

Literatura: A. Franz - Alte Steinkreuze und Kreuzsteine in Mähren. Wien 1899. è. 57
                  A. Czerny - Kreuzsteine und Steinkreuze. Mitteilungen zur Volkskunde des Schönhengster Landes Mähr.-Trübau, 1907 - è. 26

Franz - 57. Steht jetzt circa 200 M. östlich von Groß-Raasel, an der Straße nach Hohenstadt. Früher stand es in einem Felde bis an den horizonralen Kreuzbalken in die Erde gesunken, bevor es gehoben und an das Straßenbankett gestellt worden ist.
hoch 1,45
breit 0,20 0,40 0,53
dick 0,21 0,30
Jetzt S. Belanglos. / Moleteiner Sandstein.
Czerny 1907 - 26. An der von Hohenstadt nach Müglitz führenden Bezirksstraße, etwa 200 Schritte von dem Dorfe Groß-Rasel, steht an der linken Seite der Straße ein altes, gegen Westen gewendetes Steinkreuz. Das aus grobkörnigem Sandstein ziemlich roh ausgehauene Kreuz hat eine Höhe von 1,4 m, die Breite am Stammende beträgt 0,52 m und die Dicke 0,35 m, während dieselbe an den Armen bloß 20 cm mißt. Die sehr verkürzten und arg beschädigten Kreuzarme von 0,4 m Länge haben 0,26 m größte Höhe. Auf der der Straße zugekehrten Seite ist ein langes, gerades Schwert mit gerader Parierstange eingemeißelt; die zugespitzte Klinge hat eine Länge von 0,97 m. Dieselbe Fläche ist über und über mit rundlichen Grübchen und läuglichen Furchen (Wetztmarken) besäet und die äußere, nach Norden gerichtete Srammkante stark ausgebrochen. Das Kreuz stak tief in der Erde und wurde erst im Jahre 1894 bloßgelegt und aufgestellt. Der Volksmund erzählt von einer an Ort und Stelle in der Vorzeit stattgefundenen Turkenschlacht, wonach die Gefallenen in einem Schachtgrabe beerdigt wurden. Andere meinem, es wären daselbst in einem Treffen getötete Schweden begraben worden oder Cyrill und Methud hätten hier das Wort Gottes verkündet. Geschichtlich nachweisbar fand zwischen Hohenstadt und Schmole in der Nacht vom 1. auf den 2. October des Jahres 1468 zwischen Zdennek Kostka von Postupitz, einem Anhänger König Georgs von Podiebrad, und den korvinischen Truppen, an deren Spitze Franz von Hagen stand, ein Treffen statt, wobei Zdeniek, die Georgssäule genannt, tödlich verwundet wurde und den anderen Tages zu Hohenstadt bei Georg Tunkel verschied.

Franz 1899

17.4.2003 - JB
    

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