Obec leží jihovýchodně od Mostu.
22.8.2000 - FS
2.4.2016 - FS
30.9.2016 - JB
Výška (cm) | Šířka (cm) | Tloušťka (cm) |
96 | 68 | 22 |
Literatura: Dreyhausen - 62
V. Kučera - O starobylých křížích - t. zv. cyrilometodějských - na Mostecku,
Věstník spolku Podkrušnohorského musea v Mostě, ročník IV.-V., 1932-3
Wilhelm - ZFÖVK 1899 - 20, EZ 1899 - 16
Wilhelm - ZFÖVK 1899 - 20 - Halben Weges an der Strasse zwischen
Brüx und Kopitz.
Höhe 1,00, Breite 0,74, Armlänge 0,26, Armhöhe 0,27, Kopfhöhe 0,28,
Kopfbreite 0,34, Fussbreite 0,46, Dicke 0,22
Weicher Sandstein. N.
Tradition:
1. Das Kreuz soll aus dem Jahre 1421 stammen. Als nämlich die Hussiten
die Stadt Brüx belagerten und diese auch nach längerer Zeit nicht einnehmen
konnten, waren sie gezwungen, den Rückzug anzutreten. Ihr Ziel war die
Herrschaft Kopitz bei Brüx. Auf dem Wege dahin kam es zwischen ihnen und
den Meissenern, die den Brüxer Bürgern zu Hilfe geeilt waren, zu einem
blutigen Kampfe, in welchem von den Hussiten viele Todte am Platze
bleiben, die in ein Massengrab gebettet wurden. Bei diesem soll später
dieses Kreuz errichtet worden sein. (Dem vorerwähnten [historisch beglaubigten]
Siege dankt auch das alljährlich [anfangs August] in Brüx gefeierte Maria
Schnee-Fest seine Entstehung.)
2. Eine zweite Version siehe bei dem folgenden Steine 21.
3. Grenzstein zwischen zwei Kirchensprengeln. (Vergl. 15.)
Kučera 1932 - ... kříž stojí v příkopu po levé straně silnice
z Mostu do Kopist, téměř na rozhraní obou katastrů. Ztracen takřka úplně
v šedi jednotvárné krajiny, ožil poněkud důstojnou úpravou okolí, o níž
se zasloužil mostecký archivář dr. Oberdorffer. ... Kříž u Kopist je nízký,
měří pouze 95 cm nad zemí. Lze však předpokládati, že je dříkem značně
zapadlý do země. Příčné břevno je 68 cm dlouhé, 22 cm široké, tloušťka
kamene jest rovněž 22 cm. Kříž nestojí rovně, naklání se o značný úhel
vzad. Povrch je zvětralý, nerovný, není na něm žádné kresby. Pověst se
o něm, pokud vím, nevypravuje žádná.
Dreyhausen - 62 - Kopitz: Halben Weges an der Straße zwischen
Brüx und Kopitz. "Das Kreuz soll aus dem Jahre 1421 stammen. Als nämlich
die Hussiten die Stadt Brüx belagerten und diese auch nach längerer Zeit
nicht einnehmen konnten, waren sie gezwungen, den Rückzug anzutretten.
Ihr Ziel war die Herrschaft Kopitz bei Brüx. Auf dem Wege dahin kam es
zwischen ihnen und den Meißenern, die den Brüxer Bürgern zu Hilfe geeilt
waren, zu einem blutigen Kampfe, in welchem von den Hussiten viele Tote
am Platze blieben, die in ein Massengrab gebettet wurden. Bei diesem soll
später das Kreuz errichtet worden sein. Siehe: Wilhelm, ZföVk. Wien 1899,
Jahrgang V. Nr. 20.
Wilhelm 1899
Kučera 1932
2.5.2003 - JB
22.6.2011 - JB
2.4.2016 - FS
30.9.2016 - JB
Výška (cm) | Šířka (cm) | Tloušťka (cm) |
90 | 66 | 22 |
Literatura: Dreyhausen - 58
V. Kučera - O starobylých křížích - t. zv. cyrilometodějských - na Mostecku,
Věstník spolku Podkrušnohorského musea v Mostě, ročník IV.-V., 1932-3
Wilhelm - EZ 1901 - 4
Wilhelm - EZ 1901 - 3. und 4. Liegen derzeit unter dem Leiterhäusel
(Aufbewahrungsort der Feuerleitern) in Liquitz, nahe bei der Kirche. Beide
Steine standen ehemals außerhalb der Umfassungsmauer des die Kirche umziehenden
Friedhofes und wurden, als im Jahre 1893, beim baue der neuen Kirche, der
alte Friedhof planiert und die Umfangsmauer demoliert wurde, an ihrem jetzigen
Fundorte deponiert. Es sollen hier früher vier solcher Kreuze gestanden
haben, von denen jedoch zwei beim Kirchenbau zerschlagen worden sein dürften.
Das Kreuz 3, in (auf den ersten Blick erkennbarer) modernerer Form und
mit der deutlich lesbaren Inschrift: "ENTLEIPTT PARTOLOMEVS KINTELLMAN
(darunter) SXXX A 16.15 A," gehört indes nicht zu unseren ältensten, ja
nicht einmal älteren Steinkreuzen, die nach altdeutschem Rechte von dem
Mörder (Todtschläger) u. a. zur Sühne für das von ihm begangene Verbrechen
gesetzt werden mussten, sondern ist gewiss aus der auf dem Steine selbst
ersichtlich gemachten Ursache und in dem darin genannten Jahre (1615) errichtet
worden. Dagegen ist 4 (mit sehr deutlicher
Schwertzeichnung) gewiss eines unserer alten Sühnkreuze, wenn die Fama
die auf dem ersten (3.) vermerkte Errichtungsursache auch auf diesen und
noch manchen anderen Stein und insbesondere auch auf die zwei verschollenen
hiesigen Kreuze mit übertrug. Die über der Schrift auf 3 befindliche Zeichnung
soll vielleicht das Instrument (Dolch) darstellen, mit welchem die "Entleibung"
geschah; SXXX A dürfte das Alter (30 Jahre) des Selbstmörders, wenn nicht
etwa das Datum (30. September 1615) der Entleibung zu bedeuten haben.
Kučera 1932 - ...podobné rozměry můžeme pozorovati na dvou křížích,
uschovaných v městském muzeu v Mostě.
Dreyhausen - 58 - Brüx: Städtisches Museum.
Die zwei Steinkreuze standen früher in Liquitz bei der Kirche.
II.: Deutliche Schwertzeichnung.
Wilhelm 1901
2.5.2003 - JB
22.6.2011 - JB
2.4.2016 - FS
30.9.2016 - JB
Výška (cm) | Šířka (cm) | Tloušťka (cm) |
84 | 59 | 17 |
Literatura: Dreyhausen - 58
V. Kučera - O starobylých křížích - t. zv. cyrilometodějských - na Mostecku,
Věstník spolku Podkrušnohorského musea v Mostě, ročník IV.-V., 1932-3
Wilhelm - EZ 1901 - 3
Wilhelm - EZ 1901 - 3. und 4. Liegen derzeit unter dem Leiterhäusel
(Aufbewahrungsort der Feuerleitern) in Liquitz, nahe bei der Kirche. Beide
Steine standen ehemals außerhalb der Umfassungsmauer des die Kirche umziehenden
Friedhofes und wurden, als im Jahre 1893, beim baue der neuen Kirche, der
alte Friedhof planiert und die Umfangsmauer demoliert wurde, an ihrem jetzigen
Fundorte deponiert. Es sollen hier früher vier solcher Kreuze gestanden
haben, von denen jedoch zwei beim Kirchenbau zerschlagen worden sein dürften.
Das Kreuz 3, in (auf den ersten Blick erkennbarer) modernerer Form und
mit der deutlich lesbaren Inschrift: "ENTLEIPTT PARTOLOMEVS KINTELLMAN
(darunter) SXXX A 16.15 A," gehört indes nicht zu unseren ältensten, ja
nicht einmal älteren Steinkreuzen, die nach altdeutschem Rechte von dem
Mörder (Todtschläger) u. a. zur Sühne für das von ihm begangene Verbrechen
gesetzt werden mussten, sondern ist gewiss aus der auf dem Steine selbst
ersichtlich gemachten Ursache und in dem darin genannten Jahre (1615) errichtet
worden. Dagegen ist 4 (mit sehr deutlicher
Schwertzeichnung) gewiss eines unserer alten Sühnkreuze, wenn die Fama
die auf dem ersten (3.) vermerkte Errichtungsursache auch auf diesen und
noch manchen anderen Stein und insbesondere auch auf die zwei verschollenen
hiesigen Kreuze mit übertrug. Die über der Schrift auf 3 befindliche Zeichnung
soll vielleicht das Instrument (Dolch) darstellen, mit welchem die "Entleibung"
geschah; SXXX A dürfte das Alter (30 Jahre) des Selbstmörders, wenn nicht
etwa das Datum (30. September 1615) der Entleibung zu bedeuten haben.
Kučera 1932 - ...podobné rozměry můžeme pozorovati na dvou křížích,
uschovaných v městském muzeu v Mostě.
Dreyhausen - 58 - Brüx: Städtisches Museum. Die zwei Steinkreuze
standen früher in Liquitz bei der Kirche.
I. Inschrift: "ENTLEIPTT PARTOLOMEVS KINTELMAN SXXX A 16. 15 A." Über
der Schrift ist ein Dolch eingemeißelt.
Wilhelm 1901
22.6.2011 - JB
2.4.2016 - FS
30.9.2016 - JB
Kříž č. 4 (0743) stál u hřbitova.
Výška (cm) | Šířka (cm) | Tloušťka (cm) |
90 | 60 | _ |
Literatura: Dreyhausen - 63
V. Kučera - O starobylých křížích - t. zv. cyrilometodějských - na Mostecku,
Věstník spolku Podkrušnohorského musea v Mostě, ročník IV.-V., 1932-3
Wilhelm - EZ 1903 - 8a
Wilhelm - EZ 1903 - 8a. Wie mir Herr Anton Scheithauer aus Brux
(mit Beischluß einer Skizze) mitteilte, befindet sich ein altes Steinkreuz
am Waldesrande des Ritschenberges in der Nähe von Oberdorf bei Oberleutensdorf.
An dieser Stelle soll ein Bauer von seinem Fuhrwerk überfahren worden sein.
Die derzeit auf dem Steine befindliche, nach Form und Inhalt ziemlich moderne
Inschrift "UNWEIT DIESEN STEINES STARB ANDREAS ROTE AUS OBERDORF 1789"
ist offenkundig erst später angebracht worden. Es dient dieses Kreuz also,
wie noch manches andere, eingentlich zwei Zwecken.
Kučera 1932 - Z kříže z Horní Vsi v Krušných horách jsou opatrovány
trosky v městském muzeu mosteckém.
Dreyhausen - 63 - Oberdorf: Am Waldesrande des Nitschenberges.
Inschrift: "UNWEIT DIESEN STEINES STARB ANDREAS ROTE AUS OBERDORF 1789."
Siehe: Wilhelm, Erzgebirgszeitung 1903, S. 58.
Fotografie pocházejí z archivu muzea v Aši
2006 - Fotografie zaslal pan Miroslav Urban