Kříže 1, 2 a 3 stojí ve dvoře Okresního muzea v Děčíně.
Výška (cm) | Šířka (cm) | Tloušťka (cm) |
141 | 86 | 23 |
Literatura: Dreyhausen - 441
Queisser - 339, 340, 341
Šrámek - 72, 24288
Šrámek - 72. Na pravém břehu říčky Ploučnice vpravo u cesty pod
obcí Březiny (Birkigt) u Děčína, kde prý jeden evangelický pastor asi před
300 léty zabit byl.
Queisser - kolem 1935 - Sühnekreuz bei der "Zigeunermühle" in
Birkigt. Siehe d. Aufsatz in "heimatl. Bergen" 1936 S. 72 v. H. Oberlehrer
Ernst Schneider, Höflitz. Nach Oberlehrer Kral soll dort ein gewisser Flache
(?) seinen Schwiegervater erschlagen haben. Neder ExCl 46 (1923) s. 73
- Ein Sühnekreuz zwischen Zautig u. Birkigt auf d. Wege nach Bensen.
Siehe ExCl XXI 1898. Es soll aus d. Jahre 1551 stammen. Urkundlich wird
es 1713 genannt gelegentlich einer Feldbeschreibung. Siehe ferner ExCl.
XVII.363-365 (Neder)
- Ein Sühnekreuz hinter Birkigt am Wege nach Bensen. Ohne jede Jahreszahl.
Dreyhausen - 441. Zautig: Auf dem Grund des Bauerngutes Nr.
6 bei Bensen. Parzelle: 808/9.
"Der ganz alte Brosche hütete einst an einem trüben nebligen Morgen
einige Kühe auf der Wiese an der Polzen. Er hatte sich durch das Aushacken
des Ufergestrüppes schon früher den Unwillen des Wassermannes zugezogen.
Am besagten Morgen kam nun der Wassermann plötzlich zum Vorschein und trat
vor den Augen des zum Tode erschrockenen Brosche tiefe Löcher in die Wiese.
Der Bauer erholte sich aber bald und versuchte zu entfliehen. Der Wassermann
erreichte ihn jedoch und es entspann sich ein Ringen, in dem gewiß der
Bauer unterlegen wäre, wenn nicht zufällig Leute sich genähert hätten.
Brosche soll zum Andenken daran das Kreuz gesetzt haben." Franz Tietze,
Höflitz.
"In einem Hause in Oberbirkigt übernachteten einst zwei Zickeljuden.
Da der eine mehr Glück im Einkauf von Fellen gehabt hatte, faßte der andere
einen Groll und stichelte so lange, bis ein
Streit entstand. Am anderen Morgen entfernten sie sich. An der Stelle,
wo später zum Andenken daran das Kreuz gesetzt wurde, soll man den einen
Händler tot aufgefunden haben. Von dem
andern hat man nie wieder etwas gehört, noch gesehen." Stephan und
August Brosche, Zautig.
"Dieser Kreuz soll zur Erinnerung an die Vertreibung eines Ketzers
aus Höflitz errichtet worden sein."
"Es sollen sich hier zwei Topfbinder gestritten haben, wobei im Streit
einer den andern erschlug."
"Ein unbekannter Wandersmann, der an einem sehr heißen Tage aus einer
nahen Quelle getrunken hatte, legte sich in den Schatten der damals dort
stehenden Erlen. Am Abend fanden ihn die
unweit auf einem Felde arbeitenden Leute tot liegen. Aus seinem Munde
soll ein Mäuslein gelaufen sein. Zum Andenken daran wurde dieses Kreuz
gesetzt."
"Nach anderen ließ ein Pfarrer dieses Kreuz setzen."
Der mit der Wassermannsage in Verbindung gebrachte Brosche war 1635
Besitzer des Hofes Nr. 6. Siehe: Neder, MExKl. 1894, S. 363.
Šrámek 1931
26.5.1999 - FS
Kříž č. 2 (1576) pochází z obce Dobrná.
Výška (cm) | Šířka (cm) | Tloušťka (cm) |
79 | 58 | 23 |
Kříž podle obecní kroniky připomíná událost, při které se v roce 1719 čeledínovi z Ritschelova statku č. p. 35 cestou domů z pole splašili koně a on spadl z potahu pod brány.
27.4.2002 - FS
Výška (cm) | Šířka (cm) | Tloušťka (cm) |
96 | 76 | 27 |
27.4.2002 - FS
Kříž č. 4 (0975) stál u kraje cesty Ecce-Homo-Weg mezi Quaderberkem a lomy u Ludvíkovic.
Výška (cm) | Šířka (cm) | Tloušťka (cm) |
_ | _ | _ |
Literatura: Dreyhausen - 427
Krahl - 17
Queisser - 80
Wilhelm - EZ 1899 - 28
Krahl - MNEC 1923 - 17. Auf dem Quaderberge bei Tetschen nächst
den Losdorfer Steinbrüchen erhebt sich das "Langeckerkreuz" mit folgender
Inschrift: "Anno 1701, den 18. November ist allhiero an dem Orte des gehlichen
Todes gestorben der EdelVeste Herr Frantz Langecker, gewesener Hoch Gräflicher
Thunische Forscht Meister zu Tetschen. Gott wolle also seiner Seelen gnädig
sein. Amen. - All die ihr da vorübergeht - Seydt eingedenk mit dem Gebet."
- Dieser Forstmeister soll dort von Wildjägern erschossen worden sein.
Queisser - kolem 1935 - Langecker Kreuz am Hainhübel. Es hat
die Inschrift: + Anno 1701 am 18. November ist allhier und den Schrecklichen
Todes gestorben der Ehrenveste Herr Franz Langecker gewesener Hofgräfliche
Thunscher Forst Meister zu Tetzschen Gott wolle seiner Selen gnädig sein.
Und: Alda sie Ihr vorüber geht Seid ingedenkt mit dem Gebeth. Auf einer
Bronzetafel: Dieses Kreuz wurde zur Erinnerung an den gräfl. Thunschen
Forstmeister Franz Langecker errichtet, der am 18. XI. 1701 am Hainhübel
plötzlich gestorben war. ExCl 1923, S. 73
Dreyhausen - 427 - Tetschen: Auf dem Quaderberge, unterhalb
der Losdorfer Steinbrüche.
Inschrift: "ANNO 1701 DEN 18. NOVEMBER IST ALLHIERO AN DEM ORTE DES
GEHLICHEN TODES GESTORBEN DER EDELVESTE HERR FRANTZ LANGECKER GEWESENER
HOCHGRAEFLICH THUNSCHER FORST MEISTER ZI TETSCHEN. GOTT WOLLE ALSO SEINER
SEELEN GNAEDIG SEIN AMEN. ALL DIE IHR DA VORUEBERGEHT SEYDT EINGEDENK MIT
DEM GEBET."
"Dieser Forstmeister soll von Wilderern erschossen worden sein." Siehe:
Krahl, MExKl. 1923, S. 73.
Queisser 1935
Fotografie pochází z archivu muzea v Aši
Kruhová stéla č. 5 (0976) stála u potoka v zalesněné rokli uzavřené z jedné strany zástavbou Liberecké ulice a komplexem stavebního podniku a pily ze strany druhé.
Výška (cm) | Šířka (cm) | Tloušťka (cm) |
103 | 65 | _ |
Literatura: Dreyhausen - 428
Krahl - 3
Krahl - MNEC 1923 - 3. Bei Gomplitz nächst Tetschen steht im
sogenannten "Grafengrunde" zwischen dem Wege und dem Gomplitzer Bache ein
sehr altes Kreuz, "Schwedenkreuz" genannt. Es besteht aus zwei Sandsteinen,
die jetzt mittels einer eisernen Klammer verbunden sind; es ist 103 cm
hoch und 65 cm breit. Der obere Teil ist ein schlecht gerundeter Stein
von der Größe eines Schubkarrenrades. Er trägt nichts als einen eingemeißelten
Kreis, an dessen Rand die vier gleichen Arme eines halb erhabenen Kreuzes
anstoßen. Schuldes erzählt darüber in seiner "Nordböhmischen Volkssagen"
folgendes: "Einst hauste in der Gegend ein Jägersmann, der gewaltig groß
und stark war, sodaß ihm so leicht niemand etwas hätte anhaben können.
Eines Tages war er durch den Wald, der damals noch weit und breit alles
bedeckte, in das Tal gekommen und der Durst peinigte ihn. Da suchte er
das klare Brünnlein mitten im Moose, doch wie er sich bückte, um zu trinken,
brachen die wilden Schweden, die ihm schon lange aufgelauert hatten, aus
dem Dickicht hervor und stießen ihn meuchlings nieder. Hier fand ihn bald
darauf seine Geliebte aus dem Dorfe, die um Wasser zu schöpfen zu der Quelle
gegangen war und nun mit ihren Klagen die Luft erfüllte, so daß die in
der Nähe lagernden Räuber aufs neue herbeigelockt wurden.
Kaum hatten diese die Jungfrau erblickt, als sie auch schon über sie
herfielen. Doch sie floh und wehrte sich, als sie dennoch eingeholt worden
war, so lange, bis die wüsten Gesellen ihr die Dolche ins Herz stießen.
Siet dieser Zeit haben viele, welche im Dämmerdunkel am "Försterborne",
wie die Quelle heißt, vorübergingen eine weiße Gestalt gesehen und ihr
leises Weinen gehört. Fromme Hände haben später an der Stelle, wo die Jungfrau
getötet und begraben worden sein soll, ein steinernes Grabmal errichtet,
um dadurch der ruhelos Umherwandelnden den Frieden des Grabes zu schenken".
- Eine ähnliche Sage erzählt über dieses Kreuz der "Sagenkranz aus dem
Tetschner Gau". Nur heißt es dort am Schlusse: "Als die Schweden das Land
verließen, überkam einen der Mörder die Reue. Er irrte monatelang im Grafengrunde
umher, meißelte dann ein Steinkreuz und setzte es in der Nähe der Quelle."
Dreyhausen - 428 - Gomplitz: Nächst Tetschen im "Grafengrunde",
zwischen dem Weg und dem Gomplitzer Bach.
Radkreuzform. "Schwedenkreuz." "Schweden sollen hier einen Jäger, als
er sich zum Trinken niederbeugte, meuchlings erstochen haben. Seine Geliebte
fand ihn, brach in Wehklagen aus und lockte dadurch neuerlich die Räuber
heran, die sie gleichfalls töteten. Zur Erinnerung wurde das Kreuz gesetzt."
Siehe: Krahl, a. a. O. S. 70.
Queisser 1935
Výška (cm) | Šířka (cm) | Tloušťka (cm) |
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