Obec leží severnì od Chomutova.
Výška (cm) | Šíøka (cm) | Tlouška (cm) |
154 | 103 | 36 |
Literatura: Dreyhausen - 241
Schellberger - 33, str. 16/5, 23/5
Wilhelm - ZFOVK 1899 - 15, EZ 1899 - 15
Wilhelm - ZFOVK 1899 - 15 - An der Strasse von Wurzmes nach Ukkern
(bei Brüx).
Hohe 1,47, Breite 1,00, Armlänge 0,33, Aeussere Armhöhe 0,51, Kopfhöhe
0,49, Obere Kopfbreite 0,39, Fassbreite 0,43, Dicke 0,23. Sandstein.
Tradition:
1. Hier tödteten zwei Mägde, die einen Burschen lieben, einander aus
Eifersucht mit ihren Arbeitssicheln.
2. Grenzstein zwischen zwei Kirchensprengeln.
Wilhelm - EZ1899 - 15 - Kreuz 15 steht, nach Norden gerichtet,
an der Straße von Wurzmes nach Ukkern (bei Brüx). Es ist aus Sandstein
gearbeitet und 147 cm hoch, 100 cm breit und 23 cm dick. Hier tödteten,
der Sage nach, zwei Mägde, die einen Burschen liebten, einander aus Eifersucht
mit ihren Arbeitssicheln.
Schellberger - Das älterste dieser Art, wenn man der Jahreszahl
glauben darf und sie nicht vielleicht erst anläßlich der Gegenreformation
angebracht wurde, lehnt im Straßengraben auf der Höhe zwischen Ukkern und
Sadschitz, wo die Straße von Wurzmes einmündet. Es ist wahrscheinlich weit
und breit das größte dieser Steinkreuze. Seine Gesamtlänge beträgt 2 m,
die Breite des Querbalkens 1 m, die Dicke 35 cm. Es besteht aus grobköringem
Sandstein und muß in aufrechter Stellung infolge seiner viesigen Dimensionen
geradezu monumental gewirkt haben. Dieser Eindruck wird noch verstärkt
durch die scharf betonte Form des Tatzenkreuzes und die einfache, durchschnittlich
7 cm hohe Inschrift: 1626 - beklemmend legt sich auf unser Herz die Erinnerung
an jenen unseligen Krieg, der auch unsere Gaue mit Jammer und Elend erfüllte.
Der Name Schwedenkreuz, wie die alten Sühnkreuze bei uns in der Regel gennant
werden (zweimal habe ich auch die Bezeichnung Hussitenkreuz und einmal
Mordkreuz gehört), wäre auch nach der Jahreszahl nicht gerechtfertige,
da damals der schwedische Krieg noch nicht begonnen hatte. Die Sage, die
uns der Volksmund bietet, weiß nichts von diesen Zeiten. Ein Kleinkrieg,
wie ihn menschlighe Leidenschaften täglich entfachen, habe hier sein trauriges
Ende gefunden. Zwei streitende Mägde hätten sich aus Eifersucht mit ihren
Sicheln gegenseitig umgebracht. Diese Sage ist in deutschen Landen ungemein
verbreitet. Seltsam ist die Erhöhung auf der rückwärtigen Oberfläche des
Kopfes; sie ähnelt einer phrygischen oder Jakobinermütze.12)
12) Nach schriftlicher Mitteilung liegt es auf der Grundparzelle K.-Z.
146 von Ukkern, nicht weit von der Sadschitzer Grenze, weshalb es auch
als Grenzzeichen zwischen zwei Kirchsprengeln angesehen wurde. Die Ziffern
1626 sind durchschnittlich 7 cm hoch. Die Kopfbreite wächt von 29 auf 45
(bei Seitenlänge 44), die der Arme von je 26 auf 60 links, 68 rechts, die
des Fußes von 31 auf 70; bis zu der Stelle, wo eine sockelartige Verbreiterung
des Fußes beginnt, beträgt die Länge 142. - Die Bezeichnung Tatzenkreuz
wurde von mir aus der Wappenkunde (Heraldik) genommen und bezeichnet dort
ein Kreuz mit 4 gleichlangen Armen, also von griechischer Grundform. In
unserem Sinne ist unter Tatzenkreuz ein Kreuz zu verstehen, bei dem 4 Trapeze
mit den schmalen Seiten zusammenstoßen und das untere länger ist als die
drei anderen. Man nennt diese Kreuze fälschlich auch Malteser- oder Johanniterkreuze;
diese sind aber achtspitzig, wobei die 8 Spitzen die 8 Tugenden des Ritters
versinnbildlichen.
Dreyhausen - 241 - Ukkern: Auf der Höhe zwischen Ukkern und
Sadschitz, wo die Straße von Wurzmes einmündet, im Straßengraben lehend.
"1626." "Schwedenkreuz."
"An der Kreuzung zweier Wege, die von Wurzmes nach Pößwitz und von
Sadschitz nach Ukkern führen, steht ein Schwedenkreuz mit der Jahreszahl
1625. Hier soll zur Zeit der Schwedenkreige eine Schlacht stattgefunden
haben. Die Toten begrub man in einem Massengrab und darauf setzte man den
Stein. Die Sage erzählt uns etwas anderes. "Zwei Mädchen aus der nahen
Ortschaft Ukkern gingen, so wie es noch heute zu geschehen pflegt, nach
Futter für ihr liebes Federvieh, auf dessen Daunen sie einstmals mit ihren
Auserwählten zufrieden ruhen wollten. Auf dem Heimwege kanem sie in Streit,
der ihnen zum Verhängnis werden sollte. Sie wurden so böse, daß sie sich
mit den Sicheln schlugen und tödlich verwundeten. An der bezeichneten Stelle
brachen sie zusammen und blieben tot liegen. Zum Andenken hat man ihnen
dieses Kreuz gesetzt."
Zentralarchiv der deutschen Volkserzählung, Prag. Nr. 2010.
"Daß aber dieses Kreuz schief steht, haz eine andere Ursache. Die Wetterhere
war nur am Abend vor der Dreikönigsnacht sichtbar und verwundbar. Die Bauern
rüsteten deshalb für diese Zeit... Heute war der Tag. Mit Halloh und Hurra
hebt das wilde Gejage in den Lüften an. ... Die Bauern hatten den Lärm
gehört und vefolgten den Zug, besonders aber die Wetterhere, die sie in
den vordersten Reihen erblickt hatten. Diese lief, als sie sich verfolgt
sah, wie besessen und wollte eben den Weg nach Pößwitz einschlagen. Da
rannte sie an das Kreuz, daß es sich schief neigte, spie Feuer und Schwefel
auf die Verfolger, wie man es seit Sodem und Gomorrha nicht gesehen hatte
und fuhr in die Hölle. Denn Heren dürften kein Kreuz berühren..."
(Julius Stiebitz, Lehrer in Wurzmes.)
Wilhelm 1899
Schellberger 12.7.1928
3.11.1928
20.7.2001 - JB
29.7.2017 - JB
Køíž è. 2 (2301) stál u pìší cesty do Pesvic poblíž hranice katastrù.
Výška (cm) | Šíøka (cm) | Tlouška (cm) |
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Literatura: Schellberger - 33, str. 40/5
Schellberger - Auch ein wahrscheinlich im vorletzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts beseitigtes Sühnkreuz muß ich noch anführen. Es stand am Fußweg Ukkern-Pößwitz, hart an der Grenze dieser zwei Dörfer (es ist in der Gesamtzahl 47 und in der Zahl 15 mit enthalten).