Místo
(Platz)

Obec leží západnì od Chomutova.

Køíž è. 1 (1617) stál po pravé stranì silnice do Blahuòova.
Výška (cm) Šíøka (cm) Tlouška (cm)
95 24 20
Na køíži byl vyryt meè.

Literatura: Dreyhausen - 223
                Schellberger - str. 22/5, 28/5
                Wilhelm - EZ1906 - 13b

Schellberger - Außer Armbrust und Beil ist auch die Hauptwaffe des Rittes, das Schwert, auf unseren Sühnsteinen vertreten. Der eine steht etwa fünf Minuten von Platz entfernt an der Südseite des Weges nach Platzdorf. Arme und Kopf sind fast ganz abgeschlagen oder es hatte dieser Stein (95, ?40, 24-21) nur eine kopfartige Vergrößernug auf einem trapezförmiger Stiel. Eher möchte ich aber meinen, daß es sich um ein ägyptisches oder Antoniuskreuz gehaudelt hat, das zwar Arme, aber kein Kopftail hat: vielleich wer auch der Kopf von Anfang an sehr niedrig. Oben drauf ist eine von jenen napfartigen Vertiefungen, die uns an vielen Kreuzen und Ruhsteinen auffallen, hier von ungewöhnlicher Größe (flache Schale). In die Vertiefung legen noch heute die zur Stadt gehenden Gebirgler einen Stein (s. d. Abbildung!), damit er ihnen auf ihrem Wege Glück bringe; bei der Rückkehr nehmen sie ihn wieder berab.
Dreyhausen - 223 - Platz: Ungefähr fünf Minuten von Platz entfernt, an der Südseite des Weges nach Platzdorf. Stark beschädigt. Degenzeichnung. "Degenstein".
Der Kreuzkopf weift eine Grube auf, in die noch heute, die zur Stadt gehenden Gebirgler einen Stein legen, damit er ihnen auf ihrem Wege Glück bringe. Bei der Rückkehr nehmen sie ihn wieder herab. "Einmal kehrten zwei mit Degen bewaffnete Fleischerburschen im Wirtshaus in Platz ein, zechten stark und gerieten schließlich beim Bezahlen mit dem Wirte in Streit, der darauf beide aus dem Hause wies. Die Burschen schlugen nun den Weg nach Platzdorf ein und kamen dabei in einen Wortwechsel, der bald in eine Rauferei überging. Sie zogen ihre Degen und hieben so wütend aufeinander los, daß beide tot am Platze blieben. Man begrub beide an derselben Stelle und setzte zur Erinnerung an die schreckliche Tat den Stein mit den eingehauenen Degen auf den gleichen Platz.
Siehe: Jungbauer, Deutsche Sagen aus der Tschechoslowakischen Republik. Prag 1934. I. Teil. Seite 95.
Siehe: Schellberger, a. a. O. S. 28.

Schellberger 18.11.1928

Køíž è. 2 ( ) stál u hájovny u staré cesty do Nové Vísky.
Výška (cm) Šíøka (cm) Tlouška (cm)
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Literatura: Veselý - rukopis

Zpìt