Stebnice
(Stabnitz)

Obec leží jihovýchodnì od Chebu, u jižního bøehu vodní nádrže Jesenice.

Køíž è. 1 (0054) stál vlevo od silnice ze Stebnice do Okrouhlé za pøíkopem na vrcholu stoupání silnice, nìkolik desítek metrù za posledním domem v obci.
Výška (cm) Šíøka (cm) Tlouška (cm)
111 92 26
Na køíži je rytina køíže.
Køíž v roce 2005 zmizel.

Literatura: Dreyhausen - 121
                Steidl - UE 1941
                Šrámek 1926 - 32, 13396
                Wick - UE 1899 - 5
                Wilhelm - MITTH 1901 - 13
                Wilhelm - UE 1902 - 8

Wick - 5.
A. Beim Dorf Stabnitz, am Weg von Treunitz nach Stabnitz.
C. 1 m hoch, 94 cm breit.
D. Ein sehr schöner Kreuzstein, der rechte Arm ist etwas länger als der linke. In der Mitte findet sich kaum merkliches Kreuz aingegraben.
E. Auf dem Felde daneben sollen Franzosen begraben sein. Ein lustiger Scherz sagt, daß dort der Mittelpunkt der Welt sei.
Wilhelm - MITTH 1901 - 12. - 14. Die drei Kreuze, die laut der Eintragung des Egerer Rathsherrn Endres Baier in seine Chronik "den 3. May 1591 gesezt worden seind: das eine vor das Burgkholz, das zweite in das Dorf Stabnitz, das dritte, so man ins Holz gehet." Man sieht es aber den drei Kreuzen an, dafs sie - trotz ihres respectablen Alters - noch lang nicht die altesten Vertreter ihres Geschlechtes sind.
Wilhelm - UE 1902 - 7. - 9. Stabnitz, sind die drei von Herrn J. Wick aufgefundenen Steinkreuze, von denen in "Unser Egerland" III., S. 54, und in der "Egerer Zeitung" Nr. 54 vom 9. Mai 1900 nachgewiesen wurde, daß sie laut der Eintragung in Baiers Chronik "1591, den 3. may seynd gesezt worden, das eine vor das Burckholz, das 2. In das dorff Stebniz und das 3., so man Ins holz gehet".
Šrámek 1926 - 32. Severnì u obce Stebnice (Stabnitz) na rozcestí vlevo na rohu vysoké polní meze.
Dreyhausen - 121. Stabnitz: An der Straße nach Treunitz neben einem eisernen Christuskreuz.
Weiß gestrichen, Kreuzzeichnung. "Franzosenkreuz."
Steidl - UE 1941 - Es steht noch das Kreuz an der Wegscheide nach Treunitz neben einem eisernen Kreuz, Granit, Maße: 120:92:32-26, 25, mit eingemeißeltem Kreuz.

Wilhelm 1901                          Wilhelm 1902                          Šrámek 1926
   
15.6.1994 - Fotografii zaslal pan Jiøí Milota

4.7.1999 - FS
 

Køíž è. 2 (0964) ležel ve Stebnickém potoce, 100 m od mostu pøes Odravu, dnes zatopeno. Podle Steidla ležel v potoce 30 krokù pøed jeho ústím do Odravy.
Výška (cm) Šíøka (cm) Tlouška (cm)
100 55 _
Podle Wicka byl od povodnì v roce 1899 v korytì potoka.

Literatura: Dreyhausen - 122
                Steidl - UE 1941
                Wick - UE 1899 - 6
                Wilhelm - MITTH 1901 - 12
                Wilhelm - UE 1902 - 7

Wick - 6.
A. Vor dem Burgholz im Stabnitzerbach (Pointbach) bei dem sogenannten langen Steg, der über die Wondreb führt. Von diesem Steg schreitet man 100 Schritte am Wondrebufer abwärts, wo der Stabnitzer Bach in die Wondreb mündet, dann 30 Schritte dem Stabnitzer Bach entlang. Hier ist die Stelle, wo der Kreuzstein stand. Als der Bach das Ufer wegspülte, stürzte er in den Bach.
C. 1 m lang 55 cm breit.
E. Auch an dieser Stelle sollen Franzosen begraben sein.
Wilhelm - MITTH 1901 - 12. - 14. Die drei Kreuze, die laut der Eintragung des Egerer Rathsherrn Endres Baier in seine Chronik "den 3. May 1591 gesezt worden seind: das eine vor das Burgkholz, das zweite in das Dorf Stabnitz, das dritte, so man ins Holz gehet." Man sieht es aber den drei Kreuzen an, dafs sie - trotz ihres respectablen Alters - noch lang nicht die altesten Vertreter ihres Geschlechtes sind.
Wilhelm - UE 1902 - 7. - 9. Stabnitz, sind die drei von Herrn J. Wick aufgefundenen Steinkreuze, von denen in "Unser Egerland" III., S. 54, und in der "Egerer Zeitung" Nr. 54 vom 9. Mai 1900 nachgewiesen wurde, daß sie laut der Eintragung in Baiers Chronik "1591, den 3. may seynd gesezt worden, das eine vor das Burckholz, das 2. In das dorff Stebniz und das 3., so man Ins holz gehet".
Dreyhausen - 122. Stabnitz: Vor dem Burgholz im Stabnitzer Bach bei dem "langen Steg", der über die Wondreb führt. Als die Flut das Ufer wegspülte, stürzte das Kreuz ín der Bach.
"Hier sollen Franzosen begraben sein."
Siehe: Wick, Unser Egerland, 3. Jahrgang, 1899, S. 40.
Eine Eintragung in Baiers Chronik erbringt den Nachweis, daß zu Stabnitz drei Steinkreuze "1591, den 3. may seynd gesetzt worden, das eine vor das Burckholz, das 2. in das dorff Stebnitz und sad 3. so man Ins Holz gehet."
Siehe: Wick, Unser Egerland, 3. Jahrgang, 1899, S. 54.
Wilhelm, Unser Egerland, VI. Jahrgang, 1902, S. 6.
Steidl - UE 1941 - Bei Stabnitz 3 Steinkreuze, die aber mit den von Baier in der Chronik erwähnten "3 Marter" (nicht Steinkreuze!), die am 3. Mai 1591 gesetzt wurden, nichts zu tun haben. Der Verfasser führt nur das vor fast 50 Jahren in den Stabnitz-Bach, 30 Schritte oberhalb der Mündung in die Wondreb gefallene Kreuz an, das ich bisher nicht auffunden könnte.

Wilhelm 1901   Wilhelm 1902
 

Køíž è. 3 (1184) stál na pravém bøehu Stebnického potoka pod vsí Žírnice.
Výška (cm) Šíøka (cm) Tlouška (cm)
176 64 20
Poslední záznam - Steidl 1936, køíž znovu postavil.

Literatura: Steidl - UE 1941
                Wilhelm - Egerer Zeitung 1900, Nr. 54
                Wilhelm - MITTH 1901 - 14
                Wilhelm - UE 1902 - 9

Wilhelm - Egerer Zeitung - Gleichzeitig konnte ich schon die Mittheilung machen, daß die von H. J. Wick (Treunitz) unter Nr. 5 und 6 in "Unser Egerland," III., S. 40, beschriebenen Kreuze wahrscheinlich zwei von jenen dreien sind, welche lant von dem Egerer Rathsherrn Endres Baier 1558-94 verfasten Chronik den 3. Mai 1591, und zwar, wie bekannt, das erste vor das Burgholz, das zweite in Stabnitz und das dritte "so man ins Holz gehet," gesetzt worden sind. Das dritte Kreuz fehlte uns jedoch noch. Nun wurde mir zu meiner größten Freude von Herrn Alois John in Eger unter dem 7. November 1899 die Mittheilung gemacht, daß Herr J. Wick in Treunitz nunmehr auch dieses dritte Kreuz gefunden habe. Dasselbe befindet sich südöstlich von Stabnitz auf den dortigen Wiesen, nahe bei dem Dorf Neuhaus (Schirnitz), an dem etwas vorspringenden Bergabhande, an welchem in alter Zeit wahrscheinlich der Weg in das nahe "Schirnitz-Holz" - auf der Spezialkarte als "Losauer Holz" bezeichnet - führte, das damals gewiß, ähnlich wie heute andere zusammengesetzte Bezeichnungen, nur mit dem Grundworte ("Holz") benannt wurde, so daß wir - namentlich im Zusammenhange mit den beiden ersten - auch die Identität dieses Kreuzes mit dem in Baiers Chronik erwähnten "so man ins Holz gehet," anno 1591 gesetzten dritten Kreuze als hergestellt betrachten dürfen.
Wilhelm - MITTH 1901 - 12. - 14. Die drei Kreuze, die laut der Eintragung des Egerer Rathsherrn Endres Baier in seine Chronik "den 3. May 1591 gesezt worden seind: das eine vor das Burgkholz, das zweite in das Dorf Stabnitz, das dritte, so man ins Holz gehet." Man sieht es aber den drei Kreuzen an, dafs sie - trotz ihres respectablen Alters - noch lang nicht die altesten Vertreter ihres Geschlechtes sind.
Wilhelm - UE 1902 - 7. - 9. Stabnitz, sind die drei von Herrn J. Wick aufgefundenen Steinkreuze, von denen in "Unser Egerland" III., S. 54, und in der "Egerer Zeitung" Nr. 54 vom 9. Mai 1900 nachgewiesen wurde, daß sie laut der Eintragung in Baiers Chronik "1591, den 3. may seynd gesezt worden, das eine vor das Burckholz, das 2. In das dorff Stebniz und das 3., so man Ins holz gehet".
Steidl - UE 1941 - Das zweite am Bachufer des Stabnitzbaches unterhalb Schirnitz-Neuhaus, auf einem Erdhügel über der Wiese am rechten Ufer. Ich fand es im Herbst 1936 fast völlig verwachsen und zauberte es vor den Augen einer Frau, die ich vergeblich danach gefragt hatte, aus der Wiese. Quarzit, Maße: 176:64:21-20, 20 Zentimeter. Vor ungefährt 50 Jahren hatte Wick dieses Kreuz (als 3. der von Baier angeführten "Martern" (!) gefunden. Es wurde aber offenbar damals gar nicht aufgestellt. Dies geschah erst durch mich am 23.X.1937. Martern werden von Steinkreuzen in Sühnverträgen ausdrücklich unterschieden. Zu den 3 Kreuzen passen Achtfälle mit Ortsangaben: "Gesheen auf der Wegscheid zw. Stebnicz und dreincz" aus 1502 u. "zu Stebnicz vntern dorff uff den Wißmat" aus 1534, dazu noch 6 Achtfälle von Stabnitz. Es erschiene unerklärlich, warum erst i. J. 1591 die 3 Martern für verschiedene Mordfälle gesetzt worden sein solten.

Wilhelm 1901         Wilhelm 1902
 

Zpìt