Obec leží severozápadnì od Chebu, západnì od Františkových Lázní.
Køíž (0934) .
Výška (cm) | Šíøka (cm) | Tlouška (cm) |
90 | 92 | 21 |
Literatura: Dreyhausen - 114
Steidl
Wilhelm - EZ 1901 - 25a
Wilhelm - UE 1902 - 40
Wilhelm - EZ 1901 - 25a - Von den zahlreichen, mir im übrigen
Egerlande bekannten alten Steinkreuzen will ich hier nur noch eines erwähnen,
weil ich - neben den bereits früher besprochenen - auch für dieses die
Errichtungszeit und -Ursache urkundlich nachweisen konnte. Dieses
Kreuz steht im Liebensteiner Walde bei der Ortschaft Riehm und wird, wie
die meisten anderen seines Geschlechtes, "Schwedenkreuz" genannt. Nun findet
sich im Egerer "Ächtungsbuche" zum 4. Mai 1496 die Eintragung, "dass der
Hans Rogler zu Hasla den Jorg von Zedwicz zum Leibenstein mit rechter clag,
orteil und folg in die echt bracht hat, darum "
Wilhelm - UE 1902 - 40 -Liebenstein, unterhalb des Grünbühls
gegen den "Mordhübl" zu, in der Nähe des alten Weges nach Riehm, ist wahrscheinlich
jenes Kreuz, von dem ich in "Unser Egerland" IV., S. 51 und in den "Mitteilungen
des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen" XXXIX., S. 208, näher
darlegte, daß es von Jorg von Zedwicz u. a. "zur Sühne für den von ihm
an seinem Richter Nickel Rogler uff der Strassen zum Liebenstein bei der
Marter gegen Ryemen begangenen Todtschlag" im Jahre 1497 errichtet worden
sein dürfte. Die zwei auf der Oberseite des (heute liegenden) Steines sichtbaren
und, wie leicht erkennbar, als absichtliche Einmeißelungen - nicht zufällig
- entstandenen Löcher dürften wohl die Wunden anzudeuten haben, welche
Roglers Tod zur Folge hatten.
Dreyhausen - 114 - Riehm: Steht im Liebensteiner Wald gegen
der "Mordhübl" zu in der Nähe des alten Weges nach Riehm.
Im Egerer Ächtungsbuch findet sich ein Hinweis auf einen Totschlag
zu Liebenstein bei der Marter gegen "Ryemen". (4.V.1496.)
Siehe: Wilhelm, Erzgebirgszeitung 1901, S. 33.
Auch: Wilhelm, Unser Egerland, VI. Jahrgang, 1902, S. 7.
Steidl - Ob das Kreuz unter dem Grünbühl (neben dem "Mordhübel")
bei Seichenreuth das Sühnkreuz des Jörg v. Zedwitz ist, der bei der "Marter
zum Riemen" seiner Richter Rogler erschlug, ist fraglich. Es geht dort
kein Weg vorbei, wo man gewöhnlich Martern aufstellte, nach Riehm ist so
weit wie nach Seichenreuth, das Kreuz an Ort und Stelle aus Granit gebrochen,
ganz roh behauen. Es weist 3 Löcher auf, die man mit einer Darstellung
der erlittenen Wunden des Erschlagenen deuten wollte. Meiner Meinung nach
sind es jedoch bloß Klieblöcher, der Stein spaltete nicht in Richtung der
Klieblöcher.
Wilhelm - 1902
28.9.2003 - JB
2.10.2015 - JB