Obec leží severovýchodnì od Chebu.
Køíž (0036) .
Výška (cm) | Šíøka (cm) | Tlouška (cm) |
71 | 64 | 21 |
Literatura: Dreyhausen - 101
Köhler - UE 1899 - 21
Šrámek 1925 - 26, 13397
Wilhelm - MITTH 1901 - 2
Köhler - UE 1899 - 21.
A. Bei Höflas-Dörfl, Weg von Höflas nach Trebendorf, 50 Schritte südlich
von dem letzten Hof in Höflas.
C. Vorderansicht 99 cm hoch, 88 cm breit; Rückseite 72 cm hoch, 88
cm breit.
D. Der Kreuzstein schaut nach Nord und Süd, ist sehr nach S.-W. geneigt,
daher die ungleichen Maßzahlen der Höhen. Interessant erst wird der Stein
durch die darauf angebrachten Einmeißelungen. Vorerst meinte ich, dieselben
seien in den Kreuzstein nochmals eingehauene Kreuze; bei näherer Untersuchung
kam mir der Gedanke, daß sie Abbildungen von Hämmern sein könnten. Die
Gestalt des Hammers auf der Nordseite ist undeutlich, die Rück- oder Südseite
dagegen zeigt ganz deutlich den Hammer, aber auch zum Teil den ausgehauenen
obern Kreuzesarm. Die Ausmeißelungen sind derart, daß die Kanten der Vorder-
und Rückseite noch auf einige cm fensterfalzartig ausgehauen sind. Der
zulässigen Deutung der Zeichnung nach wäre also dieser Kreuzstein ein Mordkreuz.
E. Ein des Weges daherkommender Taglöhner erzählte mir folgende Sage
hievon: In Höflas war in einem Hofe - Zimera Hof, jetzt anderer Besitzer,
die Zimmerer Familie aber nicht ausgestorben - der Bauer gestorben. Das
Leichenbegängnis sollte stattfinden und man kam mit dem Sarge auf dem Wagen
bis dorthin, wo heute der Kreuzstein steht. Da auf einmal zogen die Pferde
nicht mehr an, allgemeine Erregung; der Deckel des Sarges hob sich, der
Todgeglaubte entstieg zum Entsetzen aller Trauergäste dem Sarge und ging
mit nach Hause, er war bloß scheintot gewesen. Als aber der Bauer wirklich
gestorben war, fand wiederum das Leichenbegängnis statt. Als man zu der
Stelle kam, wo vor Jahren der Scheintote aus dem Sarge gestiegen, sagte
die leidtragende Frau zu dem die Pferde lenkenden Knechte: Du, faht weiter
hott (rechts), sonst könnte uns wieder dasselbe passierten, wie damals.
Und der Knecht fuhr rechts.
Dies die Ursache zur Setzung dieses Kreuzsteins.
Wilhelm MITTH 1901 - 2. Am Südausgange von Höflasdörfel (7 Km.
nordöstlich). "Ein für todt gehaltener Bauer entstiegt hier zum Entsetzen
der Trauergäste dem Sarge.
Šrámek - 26. Na jižní stranì obce Höflasu as 100 m od trati
vedoucí k Tøebeni (Tribendorf). Vpravo za posledním statkem.
Jeden sedlák prý kdysi zemøel, ale jsa jen zdánlivì mrtvý právì na
tomto místì kde stojí køíž na cestì k høbitovu oživl. Prùvod se prý rozutekl
a tak sedlák musil sám domù. Se svou ženou žil ještì nìkolik let v nesvárech
a když posléze umøel, v obavì, aby zase u místa, kde stál starý køíž neoživl,
nakázala selka koèímu, který zemøelého vezl na høbitov: „Ty Franz, jeï
trochu dál. Aby zase on nevstal.“
Dreyhausen - 101 - Höflasdörfel: Am Südausgang des Ortes, fünfzig
Schritte vom letzten Hof entfernt.
"In Höflas war in einem Hofe (Zimerahof) der Bauer gestorben. Das Leichenbegängnis
sollte stattfinden und man kam mit dem Sarge auf dem Wagen bis dorthin,
wo heute der Kreuzstein steht.
Da auf einmal zogen die Pferde nicht mehr an. Allgemeine Erregung.
Der Deckel des Sarges hob sich, der Totgeglaubte entsteig zum Entsetzen
aller Trauergäste dem Sarge und ging mit nach Hause. Er war bloß scheintot
gewesen. Als aber der Bauer wirklich gestorben war, fand wiederum das Leichenbegängnis
statt. Als man zu der Stelle kam, wo vor Jahren der Scheintote aus dem
Sarge gesteigen, sagte die leidtragende Frau zu dem die Pferde lenkenden
Knecht: Du, faht weiter hott (rechts), sonst könnte uns wieder dasselbe
passieren, wie damals." Und der Knecht fuhr rechts. Dies war die Ursache
zur Setzung des Kreuzsteines."
Siehe: Köhler, a. o. O. S. 37.
Wilhelm 1901
Šrámek 1925
17.11.2001 - FS
24.9.2006 - JB