(Asch)

Obec leží severozápadně od Chebu.

Kříž č. 1 (0017) .
Výška (cm) Šířka (cm) Tloušťka (cm)
86 90 21
Kříž původně stával na Křížové louce.

Literatura: Alberti - 1 - Ueber die Bedeutung der Kreuzsteine insbesondere des Ascher Bezirkes. Asch 1897.
                Alberti - Beitrage zur Geschichte der Stadt Asch und des ascher Bezirks. Teil 1, 1934
                Dreyhausen - 1
                Šrámek 1933 - 96, 24286

Alberti - 1 - Das "steinerne Kreuz" am Wernersreuther Wege.
In der Senkung zwischen dem Hainberg und dem Lerchenpöhl liegt eine Flur, welche seit alter Zeit den Namen "Beim steinernem Kreuz" führt.
 Diese Bezeichnung rührt von einem uralten Granitkreuz her, welches sich bei der Abzweigung des Niederreuther Weges von dem Wernersreuther befindet. An derselben Stelle wessen auch zwei aus den Ascher Stadttheilen "Stein" und "Neue Welt" kommende Wege zusammen.
 Im Laufe der Jahrhunderte ist das "steinerne Kreuz" von Wind und Wetter arg mitgenommen worden. Der obere Theil seines Stammes ist nur noch zur Hälfte vorhanden, der eine Seitenarm sehr beschädigt, alle Ecken und kanten haben mehr oder weniger gelitten. Doch ist noch deutlich zu erkennen, daß sowohl der Stamm als auch die Arme ursprünglich rechtwinkelig behauen, etwa 40 cm breit und halb so stark waren. Die Gesamthöhe und -breite des Kreuzes dürfte etwas über 1 m betragen haben. Vor Jahren war das steinerne Kreuz zu Boden gesunken. Herr Georg Unger, der sich als "Vater des Hainberges" ein so unvergängliches Verdienst um unsere Stadt erworben hat und sich auch wiederholt mit glücklicher Hand für die Erhaltung von Alterthümern bemühte, ließ es wieder heben und in die Frühere Lage bringen, sodaß der eine Arm ziemlich genau nach Norden, der andere nach Süden zeigt. Mit der Breitseite ist das Kreuz also nach dem Ascher Marktplatz gewendet.
 Herr Unger ließ auch die granitene Säule wieder aufrichten, welche unmittelbar neben dem Kreuze steht und ungefähr die Höhe desselben hat. Sie scheint ebenfalls sehr alt zu sein und ist vielleicht der übrig gebliebene Stamm eines ehemaligen zweiten Kreuzes, dessen Seitenarme seit langem abgebrochen oder abgehauen sind. Die Gestalt desselben müßte übrigens von der des "steinernen Kreuzes" bedeutend abgewichen sein, da Stamm und Arme nur die Breite von 23 cm gehabt haben dürften.
 Schon mancher Vorübergehende blieb vor diesen stummen Zeugen vergangener Jahrhunderte einen Augenblick stehen und fragte sich sinnend, was Kreuz und Säule wohl zu bedeuten  haben?
 Nach einer alten Ueberlieferung ist das "steinerne Kreuz" der Grabstein eines schwedischen Obersten, welcher in einem Gefechte des dreißigjährigen Krieges daselbst geblieben sein soll.
Von dieser Schlacht wußten wir in unserer Knabenzeit viel zu erzählen. Kleine Hufeisen, welche auf Hainbergfeldern gefunden wurden, schrieben wir gefallenen Kriegspferden zu. Die "Kaiserlichen" sollten ihre Schanzen auf dem Lerchenpöhl, die "Schweden" auf dem Hainberg gehabt haben. Ja, wir redeten uns sogar ein, daß die rundlichen Vertiefungen im Hainbergfelsen von den Kanonenkugeln herrührten, welche vom Lerchenpöhl aus hinübergeschossen worden wären.
 Später erfuhren wir freilich zu unserer Enttäuschung, daß diese Vertiefungen durch die Verwitterung des Glimmerschiefers unter dem wechselnden Einfluß von Regen und Sonnenschein entstehen.
 Und der Sage von dem schwedischen Oberst dürfte kaum mehr Glauben zu schenken sein.

Šrámek - 96 - Na rozcestí silnice z Aše k Wernesreuthu a Niederreuthu.
Dreyhausen - 1 - Asch: An der Wernersreuther Straße in der Flur "beim steinernen Kreuz".
Siehe: Karl Alberti, Beitrage zur Geschichte der Stadt Asch und des Ascher Bezirkes. Verlag: Bezirkslehrerverein Asch. Band I. 1934, S. 154.

Šrámek 1933

24.9.2006 - JB
  
25.9.2010 - JB
   

Kříž č. 2 (0018) .
Výška (cm) Šířka (cm) Tloušťka (cm)
103 85 23
Kříž stával u staré cesty z Mokřin do Aše.

Literatura: Alberti - 2 - Ueber die Bedeutung der Kreuzsteine insbesondere des Ascher Bezirkes. Asch 1897.
                Alberti - Beitrage zur Geschichte der Stadt Asch und des ascher Bezirks. Teil 1, 1934
                Dreyhausen - 2
                Ernst Ludwig - Ascher Zeitung, 28.7.1937
                Šrámek 1932 - 98, 24284

Alberti - 2. Die Kreuzsteine im Weichbilde der Stadt Asch.
 Am südwestlichen Abhange des Lerchenpöhls breitet sich eine zweite Flur aus, welche den Namen "Beim steinernen Kreuz" führt.
 Das Steinkreuz, von welchem sie den Namen hat, befindet sich etliche hundert Schritte oberhalb des Ascher Armenhauses an dem Nassengruber Wege, und zwar bei der Abzweigung eines nach den Lerchenhäusern führenden Feldweges.
 Nach dem Grade seiner Verwitterung zu schließen, scheint es noch älter zu sein, als das "steinerne Kreuz" am Wernersreuther Wege. Schon seit langem zur Seite gesunken, wurde es von vorüberfahrenden Wagen arg beschädigt. Gegenwärtig ist es soweit vom Rasen überwachsen, daß die Kreuzform nur bei genauer Besichtigung zu erkennen ist.
 Als Beweis für ein sehr hohes Alter dieses Kreuzes könnte vielleicht auch seine plumpe Massigkeit gelten; denn der Stamm ist 52 cm breit, die Arme scheinen nicht viel schmäler, jedoch nur 26 cm lang gewesen zu sein; die Gesammtbreite betrug denmach 104 cm. Näheres wird über die Größe und Gestalt dieses Kreuzes erst anzugeben sein, wenn es ausgegraben und wieder aufgerichtet sein wird. Seine Seitenarme dürften ursprünglich nach Nordost und Südwest gerichtet gewesen sein; es war also auch dieses Kreuz nach dem Ascher Markte gewendet, d. h.
mit der Breitseite dahin gerichtet.

Ludwig - 1. bei der Bergschule.
Šrámek - 98 - V Aši, horní části města zv. Schullberg na volném prostranství na křižovatce ulic před školou.
Dreyhausen - 2 - Asch: An der Nassengruber Straße gegenüber der Bergschule in der Flur "steinernes Kreuz".
Siehe: Alberti, a.o.O.S. 154.

Šrámek 1932
 
24.9.2006 - JB
   

Kříž č. 3 (0019) .
Výška (cm) Šířka (cm) Tloušťka (cm)
110 83 20
Na kříži jsou stopy po zásazích střel.

Literatura: Alberti - 5 - Ueber die Bedeutung der Kreuzsteine insbesondere des Ascher Bezirkes. Asch 1897.
                Alberti - Beitrage zur Geschichte der Stadt Asch und des ascher Bezirks. Teil 1, 1934
                Dreyhausen - 4
                Ernst Ludwig - Ascher Zeitung, 28.7.1937
                Šrámek 1933 - 100, 24287

Alberti - 5 - An demselben Wege steht etliche hundert Schritte weiter westwärts ein fünfter Steinkreuz, und zwar ebenfalls an dem Damme eines ausgetrockneten Teiches, welcher einst zu Ascher Inspektur gehört haben soll.
 An Gestalt gleich es dem Schönbacher Kreuze, nur ist es ein wenig kleiner; denn Arme und Stamm sind nur 28 cm breit und 21 cm stark. Erstere sind, wie beim Schönbacher Kreuz, ziemlich genau nach Nord und Süd gerichtet.
 Vor Jahren war dieses Kreuz so tief in das Erdreich gesunken, daß es der Rasen fast vollständig bedeckte. Herr A. Weldary ließ es heben und wieder gerade richten. Bei dieser Gelegenheit wurde der Boden ringsum bis zur Tiefe von fast sechs Fuß aufgegraben, ohne daß man auf den Grund des Kreuzes gekommen wäre. Auch wurde nicht das Geringste gefunden, was die Sage bestätigen könnte, daß unter dem Kreuze ein französischer Offizier begraben liege.
 Noch weniger Glauben verdient die Erzählung, daß an der Stelle dieses Kreuzes einst zwei Mäher sich derart mit ihren Sensen bekämpft hätten, daß einer todt auf dem Platze blieb.

Ludwig - 4. weitere 800 Schritte westlich von diese Kreuze steht ein erst vor kurzem ausgegrabenes Steinkreuz.
Šrámek - 100 - Aš Ve hrázi asi 300 m na západ od kříže č. 97 při téže cestě.
Dreyhausen - 4 - Asch: Einige hundert Schritte von Steinkreuz 3 entfernt, in der "Bahnloh", auf dem Damm eines aufgelassenen Teiches. Es soll zu Ehren eines französischen Offeziers errichtet worden sein. Hier vorgenommene Grabungen führten zu keinem Ergebins.
Siehe: Alberti, a.o.O.S. 155.

Šrámek 1933

24.9.2010 - JB
   

Kříž č. 4 (1653) stojí na pozemku ašského muzea.
Výška (cm) Šířka (cm) Tloušťka (cm)
87 57 10
Na kříži je symbol plynoucí vody připomínající velkou povodeň a letopočet 1997.
Byl vytvořen Jiřím Buškem za účelem zjištění pracosti a míry odbornosti potřebné ke zhotovení smírčího kříže.

28.9.2013 - JB

Kříž č. 5 (1993) stojí v budově muzea.
Výška (cm) Šířka (cm) Tloušťka (cm)
64 36 17
Jedná se o novodobý kříž zhotovený bratry Dietlovými k šedesátým narozeninám Jaroslava Víta.
Na kříži jsou vysekány postřihovačské nůžky.

21.9.2002 - FS

Kříž č. 6 (2120) stojí před budovou muzea.
Výška (cm) Šířka (cm) Tloušťka (cm)
88 63 18
Jedná se o novodobý kříž zhotovený v roce 2003 při příležitosti 20. setkání Společnosti pro výzkum kamenných křížů.
Na kříži je nápis: "XX. SPVKK MMIII".

27.9.2003 - JB

25.9.2004 - JB
  

Kříž č. 7 (0912) stál 1 km západně od obce asi 300-400 m jižně od zastávky Aš-předměstí. Podle jiného popisu stál na cestě k vodárně.
Výška (cm) Šířka (cm) Tloušťka (cm)
100 _ _

Literatura: Alberti - 4 - Ueber die Bedeutung der Kreuzsteine insbesondere des Ascher Bezirkes. Asch 1897.
                Alberti - Beitrage zur Geschichte der Stadt Asch und des ascher Bezirks. Teil 1, 1934
                Dreyhausen - 3
                Ernst Ludwig - Ascher Zeitung, 28.7.1937
                Šrámek 1933 - 97, 24287

Alberti - 1897 - 4 - Ein viertes Steinkreuz liegt in der Bahnlohe auf dem Grunde eines längst aufgelassenen Teiches. Man findet es in der Nähe des Geleises der Asch-Roßbacher Bahn unmittelbar an dem Feldwege, welcher aus dem "Graben" und der Widemgasse an der Nordseite des evangelischen Friedhofes vorüber nach Neuhausen und Reichenbach führt.
 Wahrscheinlich ist das Kreuz früher an dem Teichdamme gestanden, welcher noch jetzt als Weg benützt wird. Gegenwärtig ist es soweit in den nachgiebigen Boden gesunken, daß seine Maße nicht angegeben werden können. Es scheint jedoch die Gestalt und Größe des Schönbacher Kreuzes zu haben.
Alberti - 1934 - Ein viertes Kreuz steht unterhalb des Geleises der Asch-Roßbacher Eisenbahn auf dem Grunde eines längst aufgelassenen Teiches, dessen Damm von dem Wege gebildet wurde, der nach der Bahnloh und zum städtischen Wasserwerk führt. In alter Zeit war er der vielbefahrene Verbindungsweg nach dem westlichen Nachbarorten und der "Leichweg" nach Unter-Neuhausen und Reichenbach. Viele Jahre war das Kreuz fast ganz vom Rasen überwachsen, bis es 1925 wieder aufgerichtet wurde. Sein ursprünglicher Stand war gewiß auf dem Teichdamm.
Ludwig - 3. Am alten Fahrweg vom Graben nach Neuhausen etwa 120 Schritte westlich vom Bahngeleise.
Dreyhausen - 3 - Asch: Unterhalb des Geleises der Asch-Roßbacher Bahn, auf dem Grunde eines aufdelassenen Teiches, an dem früheren "Leichweg" nach Unterneuhausen und Reichenbach. 1925 neu aufgestellt.
Siehe: Alberti, a.o.O.S. 145.
Šrámek - 97 - Západně as 1 km od města Aše a jižně od zastávky železniční Aš, asi 300-400 m a as 100 m pod tratí u cesty (která vede od jako park upraveného návrší dolů přes trať železn.)

Fotografie pocházejí z archivu muzea v Aši
  
Šrámek 1933
 

Kříž č. 8 (0913) stál západně od budovy gymnázia u cesty do Prexu v Německu, u křížení Vodičkovy ulice s železniční tratí.
Výška (cm) Šířka (cm) Tloušťka (cm)
55 40 _

Literatura: Alberti - 6 - Ueber die Bedeutung der Kreuzsteine insbesondere des Ascher Bezirkes. Asch 1897.
                Alberti - Beitrage zur Geschichte der Stadt Asch und des ascher Bezirks. Teil 1, 1934
                Dreyhausen - 5
                Ernst Ludwig - Ascher Zeitung, 28.7.1937

Alberti - 1897 - 6 -  Ein sechster Kreuzstein endlich befindet sich am nördlichen Abhange des Selber Berges, wenige Schritte unterhalb des Bahngeleises an der Wegkreuzung, wo der Posthohlweg mit einem vom evangelischen Friedhof und dem Graben her kommenden Hohlwege zusammentrifft, und sich andererseits nach Bayern hin zwei Feldwege trennen, deren einer nach der Prex und nach Lauterbach führt, während der andere sich in der Nähe des Freihandschützenplatzes in den Wiesen verliert. Letzterer dürfte in ältester Zeit vom Marktplatze aus die Verbindung mit Wildenau, Erkersreuth und Selb hergestellt haben, mag jedoch nach der Anlegung der jetzigen Selberstraße überflüssig geworden und eingegangen sein.
 Da dieser Kreuzstein fast gänzlich von aufgeschütteter Erde bedeckt ist, aus welcher er nur noch an der Westseite etwas hervorragt, so ist die Bestimmung seiner Maße mit Schwierigkeiten verbunden; doch läßt sich deutlich erkennen, daß er etwa die Größe des Schönbacher Kreuzes hat, und daß seine Arme ungefähr von Nord nach Süd gerichtet sind.
Alberti - 1934 - Ein gleich geformtes, jedoch noch kleineres Steinkreuz befindet sich etwas südwärts in der Nähe des Asch-Roßbacher Bahngeleises an der Kreuzung des alten Fahrweges, der vom Marktplatze gegen Selb führt, mit der Verlängerung des Posthohlweges. Als das Kreuz 1925 freigelegt wurde, fand man auf der zur Stadt gerichteten Seite eingemeißelte Linien, die aber wegen der vorgeschrittenen Verwitterung des Steines sehr undeutlich sind. Veilleicht haben sie ursprünglich ein Schwert und die Schenkel eines rechten Winkels dargestellt.

Ludwig - 2. Westlich des Gymnasiums ungefähr 80 Schritte unterhalb der Bahnlinie am Wege zur Prex.
Dreyhausen - 5 - Asch: In der Nähe des Asch-Roßbacher Bahngeleises, an der Kreuzung eines alten Fahrweges, der vom Marktplatz gegen Selb führt.
Siehe: Alberti, a.o.O.S. 155.

Fotografie pocházejí z archivu muzea v Aši
  

Kříž č. 9 (2510) stojí v areálu muzea.
Výška (cm) Šířka (cm) Tloušťka (cm)
_ _ _
Kříž byl zhotoven na paměť tragické smrti ředitele muzea Pavla Chrásta v rámci dílny při setkání Společnosti pro výzkum kamenných křížů v roce 2008.

28.9.2013 - JB

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