Výška (cm) | Šíøka (cm) | Tlouška (cm) |
103 | 37 | 30 |
Literatura: Dreyhausen - 249
Dreyhausen - 249 - Bleiswedel: Kreuzstein an der Bleiswedel-Littnitzer
Straße, dort, wo der Fuhrweg nach Drum abzweigt.
"Schwedenstein." "Bei, toten Hauptmann." "Hauptmannskreuz."
"Furchtsame Leute gehen abends und nachts nicht gerne am Schwedenstein
vorbei. Wenn Mädchen und Frauen von der Bleiswedler Tanzmusik heimkehren,
weichen sie ihm in weitem Bogen aus, denn es ist dort nicht richtig. Ein
Littnitzer, den man gewöhnlich als Boten nach Bleiswedel schickte, wenn
im Dorfe die Hebamme nötig war, kam auf seinem Rückweg mit ihr dort vorbei.
Die Hebamme fürchtete sich vor dem toten Hauptmann und fragte ihren Begleiter,
ob wohl dort wirklich jemand begraben liege. Als sie aber in den unheimlichen
Hohlweg kamen, sagte die Frau plötzlich liese: "Siehst du ihn?" "Wen denn?",
fragte der Mann. "Den Geist! Dort, dort!" wies ihm die erschrockene Frau.
Und jetzt sah er wahrhaftig eine menschenähnliche Gestalt, die aus schaute,
als ob sie in ein weißes Tuch gehüllt wäre. Der Mann wollte mit seinem
Stock auf die Erscheinung losgehen. Aber die ängstliche Frau hielt ihn
zurück. Und darüber ist der Spuk verschwunden gewesen."
(Nach Oberlehrer Franz Nitsche aus Littnitz.)
Siehe: Kern, Die Sagen des Leitmeritzer Gaues. Reichenberg 1922, S,
24.
8.5.2002 - JB
15.4.2006 - JB
Výška (cm) | Šíøka (cm) | Tlouška (cm) |
59 | 73 | 20 |
Literatura: Dreyhausen - 37, foto - 5
Fechtner - MNEC 1923 - 2
Fechtner - MNEC 1923 - 2 - Die Landstraße ging im der Mulde weiter
an dem jetzigen Bieberhause vorbei zum Jägerhause, dann hinunter, wo ein
Baumgarten in Jägersdorf liegt, drehte sich abermals gegen den Berg zu
dem heutigen Straßenkanal und weiter hinter die ersten an der Straße stehenden
Häuser vo Jägersdorf. Unmittelbar neben dem Straßenkanal an der Nordostseite
steht am Feld- und Straßenrande das Steinkreuz Nr. 2, einfacher gesagt,
an der Straße nach Haida, hinter dem Jägerhause neben dem Kanale rechts.
Dieses Kreuz war durch viele Jahre verschüttet. Der Besitzer des ersten
Hauses Herr Kramer hat mich davon in Kenntnis gesetzt, daß dort ein Steinkreuz
sein soll, und meine Ausgrabung war bald von Erfolg. Nach Ausbesserung
des Fußes wurde das Kreuz mit Hilfe des Herrn Kramer jun. (sein Vater war
bereits gestorben) am 24. Mai 1921 aufgestellt. Daß die Leute nichts über
das Kreuz zu sagen wissen, ist ganz erklärlich, denn mehr als ein Lebensalter
mußte man überhaupt nichts von demselben. Es ist 85 cm hoch (vom Boden
aus gemessen), ebenso breit, im oberen Balken ist ein Dolch eingeritzt
und in der Mitte die Buchstaben I H S, welche aber erst in letzter Zeit
eingeritzt sein dürften.
Dreyhausen - 37 - Jägersdorf: Vor Haus Nr. 89 an der Straße
nach Haida. Inschrift: "IHS", darüber ein Kreuz. War viele Jahre verschüttet
und wurde 1921 neu ausgestellt. "Französische Soldaten sollen hier begraben
liegen".
Fechtner 1923
Dreyhausen
8.5.2002 - JB
Výška (cm) | Šíøka (cm) | Tlouška (cm) |
126 | 79 | 30 |
Literatura: Dreyhausen - 35
Fechtner - MNEC 1923 - 7
Fechtner - MNEC 1923 - 7 - Wenn man den eingeschlagenen Weg von
Schwora weiter fortsetzt, so gelangt man zu der Scheidung der Wege Schießnig-Hermsdorf
und Schwora-Hermsdorf ung zugleich zu dem an der Scheidung befindlichen
am meisten bekannten Steinkreuze Nr. 7, dem "Hermsdorfer-Kreuz". Es steht
am Grunde des Besitzers Reinhold aus Hermsdorf. Dasselbe ist vom Boden
hinauf 1,18 m hoch, in den Seitenbalken 97 cm breit; in der Vorderfläche
ist eine Armbrust, im oberen Balken sind drei Kreuze eingeritzt und ein
Grübel von 8 cm Breite ausgehöhlt, das zum Ablegen von Gaben zum Heile
der Seele des Ermordeten dienen sollte. Auf der rückwärtigen Fläche befindet
sich in der Mitte ebenfalls ein Grübel für Seelengaben und darüber ein
eingeritztes Kreuz. Obwohl das Kreuz so bekannt ist, besteht doch keine
Sage über dasselbe.
Dreyhausen - 35 - Hermsdorf: An der Wegscheidung Schießnig-Hermsdorf.
Mittelteil: Pfeilzeichen. Oberteil: Drei kleine Kreuze.
Stammitte: Ausgehöhltes Loch, das zum Ablegen von Gaben für das Seelenheil
des Ermordeten dienen sollte. Rückseite: Höhlung, darüber ein Kreuz.
Vgl. Fechtner, a. o. O. S. 88.
Fechtner 1923
8.5.2002 - JB
Výška (cm) | Šíøka (cm) | Tlouška (cm) |
127 | 54 | 32 |
Literatura: Fechtner - MNEC 1923 - 4
Fechtner - MNEC 1923 - 4 - Vom Kreuze Nr. 3 verlies die Landstraße immer an der Ostseite der jetzigen Haidaer Straße bis zum Gasthofe "Zur goldenen Wurst", um von da auf die Schaßlowitzer Gründe zu übersetzen. Daselbst, aber unbestimmt an welcher Stelle, stand ein Kreuzstein Nr. 4. Der Grundbesitzer nahm den umgefallenen Stein mit nachhause und legte ihn als feste Unterlage unter sein Aborthäuschen. Einige Altertumsfreunde veranlaßten die Aufstellung dieses schönen Steines am Straßenrande im Orte Schaßlowitz, etwa 100 Schritte vom Bahnkanal, wo er sich heute noch befindet. Er steht also wiet von dem Platz entfernt, wo er ursprünglich aufgestellt war. Dieser Stein ist 1,30 m hoch, 55 cm breit. An der Vorderfläche ist ein 14 cm breites Kreuz glatt ausgemeißelt, über jedem Balken ein Kreuz und im oberen Balken ein Dolch eingeritzt.
Fechtner 1923
8.5.2002 - JB
Výška (cm) | Šíøka (cm) | Tlouška (cm) |
132 | 63 | 35 |
Literatura: Dreyhausen - 34
Fechtner - MNEC 1923 - 1
Fechtner - MNEC 1923 - 1 - Die Landstraße von Leipa nach Zittau
lag in der jetzigen Spitzberggasse, in der Mulde, wo jetzt das Haus Nr.
581 steht, deren Fortsetzung in der letzten Jahren zugeschüttet worden
ist, führte sodann hinter der Ackerbauschule in der Mulde, wo unser Steinkreuz
Nr. 1 auf der Parz. Nr. 526 1 zu sehen ist. Es befindet sich daselbst die
Scheidung der Landstraße und des Jahrweges nach Pießnig-Bokwen. Das bettrefende
Kreuz ist 95 cm hoch, 90 cm breit, 30 cm stark, ist besser ausgestattet,
als sonst diese Steine sind, und hat an der vorderen Fläche in der ganzen
Länge und Breite ein 16 cm breites Kreuz, wie es auf Kreuzsteinen vorkommt,
glatt ausgehauen. Andere Zeichen sind darauf nicht zu finden. Von der Bevölkerung
in Leipa wird es das Schwedenkreuz genannt. Nähere Daten über das Kreuz
sind bis jetzt nicht vorgefunden worden, weil durch den Stadtbrand die
meisten Schriften vernichtet wurden und auch früher schon von der Herrschaft
Neuschloß, welche die Gerichtsbarkeit besorgte, die Stadtbücher überführt
wurden. Es ist daher immer noch möglich, das einmal über die Setzung der
Steinkreuze in der Leipaer Umgebung etwas vorgefunden werden wird.
Dreyhausen - 34 - Böhmisch-Leipa: Auf der Parzelle 526/1 an
der Scheidung der Landstraße und des Fahrweges nach Pießnig-Bokwen. Eingemeißeltes
Kreuz.
"Schwedenkreuz".
Vgl. K. Fechtner: Die Steinkreuze bei Böhmisch-Leipa. MExKl. 46. Jahrgang.
1923, S. 81ff.
Fechtner 1923
Queißer 1935
8.5.2002 - JB
15.4.2006 - JB
Výška (cm) | Šíøka (cm) | Tlouška (cm) |
58 | 76 | 19 |
Literatura: Dreyhausen - 44
Dreyhausen - 44 - Niemes: An der Innenseite des Friedhofes beim
Hl. Grabe. Eingemauert. Inschrift: "14 J. B. 10". Eingehauenes Kreuz. Das
kreuz wurde in der Nähe des Friedhofes gefunden und vom Herrschaftsschreiber
Josef Benesch ging die veranlassung aus, es an seiner heutigen Stelle einzumauern.
Siehe: MExKL. 47. Jahrgang. 1924, S. 113
8.5.2002 - JB
2004 - Ondøej Dubín